Name: Miray [jap: "Zukunft"]
Alter: 17 Jahre
Rasse: Mensch/Verfluchtes Splittermädchen

Geschlecht: Weiblich
Aussehen: Miray hat blondes glänzendes welliges Haar, welches ihr bis zur Brust reicht. Oft lässt sie es offen, aber manchmal flechtet sie ihr Haar zu aufwendigen Frisuren. Ihre Augen leuchten in einem unnatürlichen, bernsteinfarbenen, fast schon goldenen, Ton. Ihr Gesichtsausdruck wirkt meist ernst, sogar ein wenig bedrückt oder gar traurig. Mit einer Größe von 1,69 Meter ist sie ein wenig größer, was sie ihren langen, schlanken Beinen zu verdanken hat. Sie ist zwar schlank, hat aber einige Kurven an den perfekten Stellen. An Kleidung trägt sie ein Hochzeitskleid im Prinzessinnen-Style, welches glitzert und funkelt und mit Spitze übersät ist, um jegliche Hautstellen zu bedecken. Dazu hat sie Highheels an.
Besondere Merkmale: Hat eine offene und markante Narbe - die nicht vollständig verheilt ist - auf der Wange, die über die Nase verläuft. Ansonsten prangen auf ihrem ganzen Körper Narben und offene "Risse".

Charakter: Miray war an sich ein sehr freundliches Mädchen, welches gerne lachte und das Leben genoss, bis ihr Fluch sie einholte. Zu Fremden ist sie sehr schüchtern, bekommt kein Wort heraus und zuckt vor schnellen Bewegungen zurück. Vor lauten Geräuschen hat sie Angst und am liebsten verkriecht sie sich in kleine, ruhige Räume. Nicht selten fängt sie an zu weinen. Sobald sie irgendwo ein Blatt Papier und Stifte sieht, fängt sie schon an zu zeichnen, wobei Portraits und Landschaftsmalerei ihre Lieblingsmotive sind. Nur dann kommt sie wirklich zur Ruhe und wird zugänglicher. Bei Freunden öffnet sie sich, zeigt wieder ihr fröhliches Wesen, bis eine neue "Schlucht" ihren Körper zeichnet. Sofern dies geschieht, verschließt sie sich sofort wieder.
Stärken/Schwächen:
+ Zeichnen, vor allem mit Acrylfarben
+ Klavier spielen
+ kommt gut alleine zurecht
- Haut zeigen
- meidet den Blick in spiegelnden Oberflächen
- kann keine Komplimente annehmen (zu bescheiden)
Vorlieben/Abneigungen/Wünsche/Ängste:
+ Geruch von altem Papier
+ Frühling bzw. Sonnenschein
+ Tiere jeglicher Art
- Aufdringlichkeit bzw. Druck
- Streit (bzw. wenn man sich gegenseitig anschreit)
- Fleisch (Vegetarierin)

++ Dass ihr Fluch behoben wird
- - Dass ihr Körper durch die Schluchten nicht mehr lebenstauglich ist

Familie: "Chris" - König - Vater
"Aura" - Königin - Mutter
Vorgeschichte: Miray wuchs als Königstochter und Thronfolgerin des Reiches "Tajibahr" auf. Auf einer Insel, die wunderschön war, aber nur schwer zu erreichen war. Bis zu ihrem vierzehnten Lebensjahr verbrachte die junge Prinzessin ein Leben wie im Bilderbuch. Sie lernte reiten, nahm Gesangsunterricht und zeichnete schon in jungen Jahren viel. Aber Miray war auch gut im Schwertkampf und kam gut mit Dolchen und Messern zurecht, um sich gegen Feinde zu schützen. An ihrem Namenstag - der in ihrer Heimat bedeutsamer als der Geburtstag war - änderte sich ihr Leben drastisch. Der schöne Tag wurde von einem Attentäter zerstört, der aus der Ferne einen Giftpfeil, welcher verflucht war, auf die Königstochter schoss. Er traf sie mitten ins Kreuz und seitdem liegt ein Fluch auf ihr. Bei jedem wichtigen Ereignis - wie der erste Kuss, der erste Freund, selbst die erste Monatsblutung - bildeten sich riesige Risse in Mirays zarter Haut. Ihre Mutter hüllte fortan ihre Tochter in hochgeschlossene Kleidung, damit niemand das Ausmaß der Katastrophe zu Gesicht bekam.
Nachdem sich die "Schluchten" - wie Miray ihre Narben nannte - auch in ihrem Gesicht zeigten, beschloss das Königspaar einen geeigneten Verlobten für Miray zu finden, solange sie noch so schön war. Der Auserwählte war ein Mann adeligen Blutes und die Verlobung wurde ohne jegliche Zustimmung von Miray beschlossen. An dem Tag ihrer Hochzeit fühlte sich Miray nach langer Zeit wieder schön und sie freute sich tatsächlich auf ihre Hochzeit, auch als sich beim Ehegelübte eine neue Narbe mitten in ihrem Gesicht zeigte. Doch beim Kuss, zückte der Bräutigam einen Giftpfeil und ließ ihn auf Miray niedersausen. Seine Mission war es, das Werk seines Vaters nun zu beenden, doch er rechnete nicht damit, dass Miray sich in eine andere Welt wiederfand...