Name:

Menakshi

Alter:

Mehrere Jahrtausende

Rasse:

Apsaras

(^^ indische Himmelsnymphen im Hinduismus)

Im Süden Indiens – insbesondere in der Stadt Madurai – wird sie auch als Göttin verehrt.

Geschlecht:

Weiblich

Aussehen:

Menakshi, kann man, wie alle Apsaras nur als Schönheit beschreiben. Ihre Haut hat einen kupferfarbenen Ton und ihre schwarze langen, leicht gewellten Haare fallen ihr bis fast zur Hüfte hinab. Wie in Indien üblich hat sie ein Bindi auf der Stirn – jener charateristische Punkt.

Ihre Runden sind kurvig und man sieht sie oft in den üblichen, figurbetonten Gewändern der Apsaras, manchmal auch in einem Sari. Sie trägt gern Golschmuck, oft lange, „baumelnde“ Ohrringe jeder Art und breite, enge Halsketten. Ihre Gewänder sind meist in kräftigen Faben. Sie hat eine Vorliebe für Rot/ Gold Kombis.

besondere Merkmale:

- wenn man so will definitiv indisches Aussehen inklusive Bindi auf der Stirn

- schwarze, lange Haare bis zur Hüfte

- mag Goldschmuck jeder Art

- mag kräftige Farben

Charakter:

„Ich höre einen Satz verdammt oft: „Du bist schwierig oder „du bist anstrengend“. Darauf sollte man allerdings nichts geben, zudem formuliere ich es anders: ich weiß eben, was ich will und gehe unbeirrt meinen Weg. Velleicht kann man es auch selbstbewusst nennen. Ok – vielleicht bin ich es manchmal etwas ZU SEHR und erschlage manche etwas damit.

Also frag ich mich was daran „schwierig“ ist..? Weil genau genommen bin ich der Alptraum jeder Tussi. Man kann davon ausgehen, dass ich zu 80 % sage, was ich denke. Ich weiß aber auch durchaus, dass man damit manchmal etwas vorsichtiger sein muss – allerdings äußert sich meine Meinung dann dadurch, dass ich ziemlich spitze Bemerkungen von mir gebe. Ich lasse mir nicht den Mund verbieten. Grundsätzlich lass ich mir gar nichts verbieten. Meine Freiheit und Unabhängigkeit ist mir das Wichtigste. Ich habe mich niemals angepasst und werde es auch nie. Ich kann nur ich selbst sein - wer damit nicht klar kommt, hat Pech gehabt.

Was mich auch rasend macht sind so Typen, die ewig rumgrübeln. Ich meine... ich lebe im Hier und Jetzt – ich handle auch im Hier und Jetzt – ich lebe für den Moment. Grundsätzlich ist es doch auch so, dass das Leben über dich hereinbricht und nicht erstmal abwägt. Folglich bin ich auch niemand, der an Schicksal glaubt – ich bestimmte dieses selbst. Jede andere Aussage akzeptiere ich nicht.

Grundsätzlich bin ich ein sehr wildes, leidenschaftliches Wesen – ich empfinde jedes Gefühl so zu 200 %. Meine Liebe ist glühend und mein Hass lodernd. Ich gebe mich meinen Empfindungen vollkommen hin und verschmelze mit ihnen. Ich halte mich nie zurück - was hat man davon ?. Grundsätzlich – ich bin jemand, der Berührung braucht – ein Körper ist zum anfassen da. Ich weiß, dass meine Beziehungen immer etwas... ähäm... schwierig waren. Ich meine, ich bin keine Kampf-Emanze, aber ich bin eine Frau, die fordert. Ich lasse mich nicht einfach verliebt einem Typen in die Arme sinken, ich bin aber auch nicht die, die man „erobern“ kann. Ich will akzeptiert werden – voll und ganz – mit all meinen Fehlern, Macken und Vorzügen. Ich will um meiner Selbst willen geliebt werden – alles andere geht gar nicht. Zugegeben ja, ich weiß, ich fordere da verdammt viel. Aber ich bin nicht bereit, mich zähmen zu lassen – auch nicht von jemandem, dem mein Herz gehören könnte. Ich habe meinen Stolz – meinen Stolz auf das, was ich bin. Wenn ich das aufgebe, gebe ich einen Teil meiner Selbst auf – abgesehen davon, dass ich nie aufgebe. Ich bin eine Kämpferin. Sicher- man kann Niederlagen erleiden. Man kann auf die Schnauze fallen. Aber das Wichtige ist, dass man aufsteht und weitergeht. Was nun Typen angeht, hab ich folgendes Credo:

Sag mir Deine Wünsche, aber zwing mich zu nichts.
Mach mich atemlos, aber nimm mir nicht die Luft.
Berühre mich, aber halt mich nicht fest.
Gib mir Geborgenheit, aber sperr mich nicht ein.
Rede mit mir , aber verbiete mir nicht den Mund.

Ist das wirklich zuviel verlangt..? Irgendwie haben Typen damit ständig Probleme.

Mal abgesehen davon - Tanzen ist mir auch verdammt wichtig. Tanz ist für mich auch eine Kunst, ein Ausdruck von Gefühl Ich meine RICHTIGEN Tanz und nicht dieses Hüpfen nach 3/4-Takt.. Tanz ist für mich körperliche Kunst.“

Stärken/Schwächen:

+ ihr Aussehen
+ Selbstbewusstsein
+ Tanz, Gesang und Verführungskünste
+ Verantwortungsbewusstsein (auch gegenüber anderen)

- ist manchmal etwas forsch und stur
- mitunter sehr direkt
- manchmal zu hohe Ansprüche (auch an sich selbst)
- ist nicht gern von Jemandem abhängig

Vorlieben/Abneigungen/Wünsche/Ängste:

+ Feste, Tanz und Gesang
+ Ihr Stammsitz Madurai
+ Freunde um sich zu haben

-Einsamkeit
-Arroganz
-Lügen und Unehrlichkeit

Fähigkeiten:

- Apsaras zeichnen sich durch leibreizenden Charme aus und sind mit den künstlerischen Gaben des Singens und Tanzens gesegnet.

- Sie besitzen eine außerordentliche Willenskraft, so dass sie ihre Körper jederzeit in eine gewünschte Form ändern können (Das meint generelles Shapeshifting in generell jede Form, die sie wollen – sei es menschlisch oder tierisch. Da sie Himmelswesen nehmen sie oft die Gestalt von Kranichen an.). Apsaras sind voller Freude und Leichtigkeit .

- Sie sind in der Lage in die Zukunft zu sehen. Sie sind nicht in der Lage ihre eigene Zukunft zu sehen.

- Der Kuss einer Apsara lässt zumindest Menschen unter Wasser atmen.


Familie:

Vater: Indra – vedischer Gott der Fruchtbarkeit, der Schöpfung und des Regens

Mutter: Aditi – hinduistische Mutter, Erd- und Himmelsgöttin

Geschwister: Die Apsaras bezeichnen sich alle als „Schwestern“, auch wenn zwischen ihnen nicht immer Blutsverwandtschaft besteht. In der Mahabharata werden allein 45 Apsaras namentlich erwähnt.

Vorgeschichte:

“Ich bin den Wolken geboren. Meine Eltern leben in der Stadt Amaravati und herrschen dort über die Himmelswelt, in einem Palast auf der Spitze des Berges Meru. Gandharven machen dort Musik, während die meinen Tänze und Schauspiele aufführen. Ich muss zugeben, dass mein Dad viele verschieden Aspekte vereint: er gilt als wohltätig, hilfreich, aktiv, dynamisch, ekstatisch, sinnlich, schnell, wild, kriegerisch, heldenhaft, tapfer und stark. Meine Mom ist – unter anderem die Herrin der Wolken. (Falls hier jetzt jemand ein paar Parallelen zu dem germanischen Valhalla sieht – das ist auch so.)

Was sind nun Apsaras ?. Fakt ist, dass wir wohl sehr viel sein können: manche bezeichnen uns als Himmelsnymphen, manche auch als Engelswesen. Viele von uns sind dazu da, Yogis, die zu asketisch werden zu verführen und abzulenken, um sie wieder ins Leben zurückzuholen und raus aus dieser isolierten Einsiedelei, die doch höchstens nur unglücklich machen kann. Was nun uns angeht, wir gehören niemandem – nur uns selbst. Als wir aus den himmlischen Wassern stiegen wollten uns weder die Götter, noch die Asuras – die Dämonen als Frauen haben. Aber dennoch sind wir für alle dar. Und ach ja, wer uns jetzt mit Tempelhuren vergleicht, bekommt eins auf die Mappe.

Auch wenn bei uns alles licht und paradiesisch ist usw. aber letzten Endes wird es langweilig und es zog mich in die Welt hinaus, auch über die Grenzen Indiens hinweg. Es zog mich in das Reich der aufgehenden Sonne - Japan. Schließlich hab ich mit einer gewissen Rührung festgestellt, dass die Menschen Wesen wie mich als Naturgeister verehrten und uns Opfer in Form von kleinen Speisen und Blumen darbrachten. Ganz ehrlich...? Einmal hab ich das ausgenutzt. Ich bin nachts einmal in einen Shintotempel geschlichen und da standen eben noch so kleine Happen rum. Seit eben jener Zeit bin ich vollkommen in Sushi vernarrt!. Als ich jedoch wieder abhauen wollte, bin ich von jemandem bemerkt worden. Ein Samurai von ca. mitte 30 lehnte draußen an einem Holzpfeiler und schmunzelte mir ziemlich lässig zu. Er hieß Masato Jidai.

Was daraus wurde, lässt sich eigentlich in wenigen Worten zusammenfassen, obwohl es alles andere als wenig war. Ich war von diesem geheimnisvollen Krieger, der seine ganz eigenen Ansichten hatte – vollkommen fasziniert. Ich war losgezogen und jemanden zu finden, jemanden kennenzulernen. Ich wollte wissen, wie Menschen tickten, ich wollte wissen, das sie dachten, was sie fühlten, woran sie glaubten. Folglich ist Masato mich nicht mehr losgeworden, als ich mich an seine Fersen heftete. Umgekehrt erwies er sich als genauso neugierig und eins habe ich komischerweise festgestellt – wir mögen einige Dinge anders bezeichnen – doch ganz tief drinnen unsere Empfindungen und Wünsche – waren genau dieselben. Sie unterschieden sich vielleicht durch Worte – durch ihre „Formulierung“, aber nicht durch ihr Wesen. Masato war ein unglaublich feinfühliger Mensch – er konnte stundenlang die Schönheit eines Sonnenaufgangs, die Form der Sakurablüten (Kirschblüten) bewundern und doch war das alles mit seinem Samuraicredo – dem Bushido - vereinbar. Das eine, schloss das andere nicht aus, sondern ging fließend ineinander über. Wir sind einander sehr nahe gekommen – er wurde Teil meiner Welt und ich eine der seinen.

Es zogen wohl 30 Jahre ins Land und ich merkte überhaupt nichts davon. Jemand wie ich nimmt die Zeit anders war als ein Mensch – ganz anders. Jedoch war es an Masato deutlich zu sehen. Aus dem Krieger in einstmals besten Jahren, wurde ein alter Mann und schließlich irgendwann Asche. Ihn gehen zu lassen war das Schwerste, was mir jemals widerfahren ist. Wie gesagt – manchmal bin ich egoistisch – ich sollte wenigstens seine Seele behalten. Ich wollte ihn um mich haben, aber ich wusste, dass mir das nicht zustand. Vielleicht hätte ich mit Geistmagie einiges drehen können – aber Masato hatte Zeit seines Lebens eins am meisten geliebt – mich und seine Freiheit. Ich wusste, diese Liebe war immer noch da – auch wenn er nun auf die „andere Seite“ ging. Aber ich würde sie verlieren, wenn ich ihn an mich band – also ließ ich ihn frei. Frei von seiner Erdgebundenheit – aber niemals frei von meinen Erinnerungen. Masato ist nie zu einem Gespinst oder einer Erinnerung verkommen - ein Teil seiner Seele ist immer bei mir.

Ich gebe zu, Masatos Ableben, hat ein riesen Loch in meinem Leben hinterlassen. Ich ging nach Hause zurück, aber spannender wurde es dort auch nicht. Meine Mutter riet mir zu folgendem: „Himmelskind, du sprichst von Verlust. Und doch weißt du, dass du gar nichts verloren hast – sondern gewonnen. Nämlich einen Menschen der dein Herz bereichert hat und es für immer tun wird. Nur sehr wenige finden jemals eine verwandte Seele – das Spiegelbild der ihren. Doch dich hat dein Instinkt und deine Intuition geführt – folge weiter diesem Pfad.“ Und genau das tat ich... querfeldein.

Wohin es mich diesmal verschlug..? Aufs Festland – ich landete in Hong Kong. Pünktlich zum chinesischen Neujahrsfest. Und mitten im sanftem Schimmer der Lampions, den bombastischen Feuerwerken und dem farbenprächtigen Girlandenregen fand ich ihn. Ich sah ihn und sofort sprang ein Funke über. Er hieß Ji-In und er war ein chinesischer (Wer)drache – ein Wyern. Und er war in beiden Erscheinungsformen einfach wow. Ich habe Ji-In nie geliebt- nicht in dem Sinn – aber er zeigte mir etwas anderes: Begehren schon jenseits aller Maßlosigkeit. Grundsätzlich besitzen Drachen ja gerne funkelnde Dinge – ich wurde Ji-Ins Juwel. Er nahm mir die Luft und doch konnte ich ohne ihn nicht atmen. Er brachte mich zum lodern, doch verbrannte mich nie. Ji-in hat sich in mein Herz gebrannt. Verdammt ja – ich habe mit den Feuer gespielt- und es hat mir gefallen. Doch hatte das Ganze einen Harken – er wurde zu besitzergreifend. Denn als seinen Besitz sah er mich an und genau DAS war ich nicht. Sicher – ich wollte ihn, wie nur irgendwas – aber er hat es nie geschafft, mich zu zähmen. Das mit uns konnte nicht gut gehen ergo haben wir uns am Ende hoffnungslos verkracht. Es war an der Zeit zu gehen.

Und wie es nun mal ist, wenn man viel reist und auf Achse ist – man merkt nicht, wie die Zeit vergeht – und irgendwann wirst du dann von ihr überholt. Ich habe diese Veränderungen immer nur am Rande mitgekriegt. Als ich geboren wurde, hatte sich mein Land vollkommen von der Außenwelt abgeschottet. Erst im Laufe der Zeit hat es sich nach und nach Fremden geöffnet. Und ich glaube, das ist der größte Fehler, den sie jemals gemacht haben. Denn irgendwann wurden mir die Tatsachen mehr als schmerzlich bewusste. In Delhi schossen immer mehr Wolkenkratzer in die Höhe und es mutierte zu einem Moloch von total überbevölkerter Großstadt. Mein geliebtes Bhârat – so heißt Indien auf Hindu war verschwunden. Nieder gemacht nicht zuletzt durch das Britisch Empire.

Mein Land hat in vielem versucht sich anzupassen - und hat darüber seine Identität verloren. Es hatte seine Seele eingebüßt und es hatte kein Karma mehr. Und ic ? Was war ich denn schon anderes, als ein Relikt aus alter Zeit ?. Gehörte ich wirklich noch hier her ?. Es war ja nicht so, dass ich mich meinem Land entfremdet hätte – es hat sich MIR entfremdet. Ihr müsst wissen – meine Heimat ist immer dort, wo mein Herz ist und dieser Einöde konnte es nicht länger gehören. Ich wusste auch nicht wohin, da mich überall auf der Welt das gleiche Bild erwarten würde. Und was sollte ich in der gleichbleibenden Ewigkeit meines Zuhauses ?. Aber etwas riss mich fort – und das war vielleicht gut so.“