Name: Avery Reegesk
Alter: 23 Jahre jung
Rasse: Cyborg, halb Mensch halb mechanisch
Geschlecht: männlich

Aussehen: Avery ist ein 1,80 m großer, junger Mann mit blonden Haaren und blauen Augen. Er besitzt einen leicht muskulösen Körperbau und eine recht blasse Haut. Die offensichtlichen, technischen Elemente sind der rechte Arm, Teile der rechten Brusthälfte sowie das von außen Sichtbare Exoskelett der Wirbelsäule. Der rechte Arm ist silbern eingefärbt und abnehmbar. Seine Kleidung war meistens eher enganliegend, für Kampfeinsetze ganze Kampfanzüge, außerdem besitzt er an seinen Wangen links und rechts noch schwarze, abnehmbare Montierungen. Im Moment seines Todes trägt er eine schwarze Jacke mit einem schwarzen Tshirt und schwarzer Hose in einem eher lässigeren Stil und einigen, weißen Ornamenten. Auf dem linken Ärmel der Jacke ist noch das Zeichen der Galacia abgebildet. Waffen oder anderweitige Gegenstände trägt er nicht bei sich.

besondere Merkmale: Besonders auffällig sind die eingebauten, technischen Elemente im Bereich des Oberkörpers, Rückens und in Form seines rechten Armes. Die eher unauffällige Technik befindet sich im inneren seines Körpers.

Charakter: Sein Charakter ist nicht sonderlich kompliziert, Avery befolgt gewissenhaft seine Befehle und akzeptiert die Entscheidungen seiner Vorgesetzten. Er ist ruhig, handelt nie unüberlegt und wirkt ziemlich zurückhaltend. Die meiste Zeit über zeigt er nichts außer Gelassenheit und Zurückhaltung, auf viele wirkt es wie Desinteresse. Seine Loyalität und Treue bedeutete irgendwann auch seinen Tod, denn es kam für ihn nicht in Frage sich der Galacia zu widersetzen. Im Grunde ist er nicht für den Krieg gemacht, er ist kein Freund der Gewalt und übt sie auch nur unter Befehl aus. Trotz der inzwischen vielen, mechanischen Bauteile besitzt er nach wie vor ein großes Herz, ihm liegen viele Menschen am Herzen und es war immer sein Wunsch für den Frieden zu sorgen. Von den anderen Cyborgs hatte er sich langsam distanziert, da sie ihm zu gewaltbereit und arrogant erschienen waren. Er fand eher Freude daran mit den wenigen Menschen zu interagieren die er Freunde nennen konnte, sonst verbrachte er seine wenige, freie Zeit mit kleinen Verbesserungen an sich selbst und dem Wissen das die Astronomie bot. Er ist eher introvertiert und vermutlich stiller als man von einem Cyborg erwarten würde, da Emotionen sich in seinem Gesicht eher schwieriger ablesen lassen könnte man schnell meinen er wäre nur eine Maschine, oder hätte seine Menschlichkeit bereits eingebüßt. Häufige Dinge die den Cyborgs immer wieder vorgeworfen werden. An romantischen Beziehungen ist er nicht interessiert, was er allerdings liebt, ist die Raumfahrt und die damit verbundene Technik.

Stärken/Schwächen: Die Schwächen welche Cyborgs besitzen sind alle einheitlich, Verschleiß, Rost, sorgfältige Pflege der Technik ist absolut notwendig um sie auch problemlos verwenden zu können. Viren, Hackangriffe, Blitze und Elektroschocks greifen das System an, im schlimmsten Fall kann die mit dem Gehirn verbundene Technik direkt den Geist aufgeben und einen sofortigen Tod auslösen. Auch können Cyborgs durch Wasserentzug sterben, da der biologische Körper weiterhin eine wichtige Rolle spielt. Nahrung führt erst nach langer Zeit zum Tod, da der Körper im Stande ist wichtige Nährstoffe über einen gewissen Zeitraum selbst zu produzieren und sich zuzuführen. Extreme Hitze und Kälte sind bis zu einem gewissen Grad ohne Probleme zu ertragen, auch wenn eine Überhitzung und eine Unterkühlung an den menschlichen Körperteilen durchaus möglich ist. Außerdem stellen auch magnetische Kraftfelder von manchen Raumschiffen oder Planeten eine Gefahr dar. Wenn der Körper nicht mehr an Strom angeschlossen wird, so wird dieser auf Notstrom umgestellt. Sollte dieser Notstromaggregat ausfallen sind alle technischen Funktionen nicht mehr möglich (was erst eine Lähmung des Körpers zur Folge hätte aufgrund des Schockes und des Ausfallens des Rückgrats, danach tritt meist der Tod ein). Die persönlichen Schwächen von Avery sind der Umgang mit Stichwaffen und vor allem Menschen, die er nicht kennt. Es fällt ihm doch Recht schwer Freunde oder Gleichgesinnte zu finden, da er was sich selbst betrifft auch nicht unbedingt gesprächig ist. Zu den Stärken der Cyborgs gehört die übermenschliche Stärke und allgemein die körperliche Kraft, die Ausdauer sowie viele weitere technische Modifikationen (unter Fähigkeiten werden sie genauer erklärt). Avery ist außerdem ein sehr guter Pilot kleiner Raumschiffe, er besitzt viel Wissen über die eigene Technik und die Technik der Raumschiffe. Sehr häufig repariert er etwas selbst oder verbaut eigene Extras.

Vorlieben/Abneigungen/Wünsche/Ängste:
Er liebt es Pilot zu sein, er liebt das Fliegen und das Steuern eines Raumschiffes und er liebt die Aussicht, die ihm das Fliegen in Form des Weltraums offenbart. Er liebt seine Heimat und mag die Menschen, denen er sich allerdings nicht mehr so wirklich zugehörig fühlt. Er mag die Ruhe, er mag es zu Reparieren und sich mit Astronomie zu beschäftigen. Das Beobachten von Sternen zusammen mit dem Hören von Musik machen ihn zu einer nachdenklichen Person. Zwar vermisst er seine Heimat, seinen alten nicht mechanischen Körper, dennoch ist sein einziger Wunsch nur der Frieden gewesen für den er auch gekämpft hatte. Er verabscheut Verrat und empfindet Mitleid für jene, welche aus Spaß morden oder Gewalt anwenden. Außerdem verachtet er den Cyborg Varus, welcher die Galacia verraten hatte und für viele grausame Taten und Morde stand, genau so verachtete er die anderen Cyborgs welche zwar auf seiner Seite standen, allerdings einzig und allein für den Krieg lebten.

Fähigkeiten: Grundsätzliche Fähigkeiten währen der Umgang mit Schusswaffen und seine Flugkünste als Pilot kleiner Raumschiffe.
Avery besitzt als Cyborg allerdings viele technische Elemente, die ihm teilweise übermenschliche Fähigkeiten erlauben. Zusätzlich mit einem sehr strengen Training in seiner Jugend eine gefährliche Kombination. Im Castle läuft sein Körper auf Notstrom (der Körper versorgt sich selbst mit Strom, starke Einschränkung seiner Fähigkeiten, Erklärung weiter unten).
Modifikationen:
- er besitzt ein Exoskelett an der Wirbelsäule, was ihm ermöglicht knochenbrechende Angriffe abzuwehren und auszuhalten, sein Körper ist dadurch extrem belastbar, eine derartige Verstärkung der Wirbelsäule ist absolut notwendig, um die Unversehrtheit des Cyborgs zu gewährleisten (Notstrom muss diese Körperfunktion vollständig erhalten)
- er besitzt ein eingebautes Kommunikationsgerät im Gehörkanal, nach Belieben ein- und ausschaltbar (Kommunikation ist unterbrochen, da das Raumschiff im Castle nicht existiert, es wäre aber möglich andere Frequenzen wahr zu nehmen)
- sein Gehirn ist mit dem Netzwerk verbunden, er kann jederzeit darauf zugreifen, er besitzt daher eine breite Masse an Informationen, die er gedanklich abrufen kann (wie eine Suche im Internet), allerdings besitzt er nur den Zugriff auf einen bestimmten Server (die Verbindung wird im Castle getrennt, daher sind nur noch kleine Informationsdaten abrufbar die offline funktionieren)
- der Cyborg kann nichts vergessen, da jede Information abgespeichert wurde
- seine Augen sind äußerlich unverändert, die Technologie ist jedoch so präzise, das in seinen Augen winzige Sensoren eingebaut worden sind, diese dienen zum Analysieren der Umgebung, eine Wärmebildkamera ist verbaut sowie ein Aufnahmegerät (mit einem stummen Befehl startbar), wenn Personen in der Datenbank verzeichnet sind, werden Informationen über sie abgerufen (wenn nicht, kann er selbst Informationen ergänzen und Personen in der Datenbank hinterlegen, der Notstrom erlaubt die Verwendung allerdings nicht dauerhaft)
- an seinem Unterarm besitzt er ein weiteres Kommunikationsgerät, außerdem kann er damit ein blaues Hologramm erzeugen das als Anschauung verwendet werden kann (raus und rein zoombar, für Pläne oder Karten, Informationen anklickbar), außerdem besitzt es im Grunde die Funktionen eines Handys u. Fernsehers (durch den Notstrom lässt der Körper die Möglichkeit nur noch sehr kurz und wenig zu, verbraucht viel Energie)
- er besitzt in den Fußsohlen Technik, die es ihm ermöglicht schneller zu laufen und starke Tritte auszuführen, auch kann er mit diesen an metallenen Wänden entlanglaufen (vorerst ausgeschalten, obwohl seine Tritte durch das Material weiterhin schmerzhafter sein dürften als die normalen Menschen)
- im Gesicht besitzt er links und rechts an den Wangen zwei schwarze Bauteile, welche abnehmbar sind, sie dienen, um einen Helm zu erzeugen der vor Hitze, Wasser und der sauerstofflosen Atmosphäre schützt (im Castle nicht notwendig, dennoch trägt er sie und kann sie im Notfall verwenden)
- sein rechter Arm wurde fast komplett zerstört und daher amputiert, um einen mechanischen Arm anzubringen (Hand kann mit Waffen verschmolzen werden, der Arm ist extrem stark und hart, mit ihm können Kugeln und Klingen abgewehrt werden, der Arm kann abgenommen werden), (Modifikation mit einer Waffe nur mit Strom und einer passenden Waffe möglich, Rest funktioniert ohne Strom)
- im Nackenbereich wurde ihm eine Anschlussmöglichkeit eingebaut, so wäre es möglich über ein Kabel ihn mit Computern oder anderen Systemen zu verbinden (wurde für das hacken verwendet)
- im Unterarm ist ein Türchen verbaut, darin befindet sich ein Schraubenzieher, ein kleiner Lötstab der mit Strom betrieben werden muss, eine Pinzette und ein kleiner Beutel mit Ersatzteilen wie sehr kleine Schrauben

Erklärung zum Notstrom: Das Notstromaggregat befindet sich in der rechten Brusthälfte unter einer Platte, welche mit dem Arm verknüpft ist. Das kleine Gerät wird Strelight genannt und sorgt für eine Stromversorgung außerhalb des Schiffes, grundsätzlich besitzt es eine Garantie von vier Jahren. Durch sehr feine Kabel ist das Strelight mit jeder mechanischen Stelle im Körper verbunden, die Stromzufuhr kann Avery selbst bestimmen besitzt allerdings eine tägliche Begrenzung. Eine Überschreitung der täglichen Begrenzung ist nicht möglich, sollte das Strelight überlastet werden wäre ein Kurzschluss die Folge. In Außeneinsätzen hatte Avery normalerweise ausreichend Zugang zu Strom, weshalb er immer sein Maximum nutzen konnte. Die Umstellung auf Notstrom wird nicht unbedingt leicht sein.

Familie: Zu seiner Familie ist nicht viel bekannt, auf seinem Heimatplaneten (ein Stützpunkt der Galacia) lebte er als Waisenkind in einem Heim, bis er eingezogen wurde.

Vorgeschichte:
Avery lag in einem weißen Bett, in einem weißen Raum und blickte zu der weißen Decke über ihm. Man hatte ihn gebeten für die restlichen zwei Tage hierzubleiben, so hatte er nur durch ein Fenster den Weltraum weiterhin beobachten können. Die Abschaltung der Cyborgs war ein Beschluss der Regierung und sollte sofort umgesetzt werden. Der Cyborg war allerdings nicht wütend darüber, er wurde als Cyborg umgebaut um als Krieger und Soldat der Galacia zu dienen. Jetzt da Frieden eingekehrt war und die Cyborgs die Anerkennung und das Vertrauen der Menschen verloren hatten, wäre seine Abschaffung nur eine Frage der Zeit gewesen. Die blauen Augen schließend befand er sich gedanklich auf seinem Rennschiff Eleven, er vermisste die Zeit als junger Pilot mit einem vollständigen, menschlichen Körper. Er hörte, wie sich die Tür öffnete und der Chefarzt zu ihm ins Zimmer kam, er lächelte schwach und begann mit den Vorbereitungen der bevorstehenden Exekution. Ein Kabel wurde mit seinem Nacken verbunden, es war notwendig mit Elektrizität getötet zu werden, da seine technischen Elemente nur so völlig zerstört werden konnten. Bereits im Alter von 11 Jahren hatte er seine Heimat verlassen, um der Galacia zu dienen, danach hatte er zu den Piloten kleiner Raumschiffe gehört. Mit 16 geriet er das erste Mal in feindliches Feuer, es kostete ihm den Arm welcher vollständig entfernt werden musste. Ein bekannter Arzt der Galacia forschte bereits lange an Möglichkeiten, Technik und den Menschen miteinander zu verbinden. Für seine Versuchsreihen wurden halbtote Soldaten vom Schlachtfeld aufgekratzt, da ihm Versuche an gesunden Menschen untersagt war. Das Problem technischer Elemente war der Schockzustand, in dem sich dann fast nahezu alle befanden, wen er mit den Operationen begonnen hatte. Nur wenige überlebten die Prozedur, jetzt allerdings war die Forschungsgruppe kleiner. Nach einem gewissen Vorfall war die Erschaffung von Cyborgs verboten worden. Man legte den Fokus auf eine neue Heimat und den Bau eines Schiffes mit der dreißigfachen Größe der Galacia. Kurz schloss er die Augen und unterbrach damit den nachdenklichen Blick gen Decke, die Frustration hatte er bereits am ersten Tag geschluckt. Die Enttäuschung konnte er ebenfalls rational ausschalten, sein Herz war so loyal, um sogar Verständnis dafür zeigen zu können. Deswegen war er äußerlich auch gelassen, als der Arzt sich neben ihm auf einem Stuhl setzte und begann mit ihm zu reden. Avery hörte ihm stumm zu, dann sah er zu ihm, er weinte und vergrub sein Gesicht in seine Hände. Die Schuldgefühle standen dem alten Mann ins Gesicht geschrieben, ihm war klar das er sich die Schuld für die Situation hier gab. Er war es gewesen der ihn zum Cyborg umgebaut hatte, um sein Leben zu retten, er war allerdings auch derjenige gewesen der einen Cyborg geschaffen hatte – welcher die gesamte Galacia verraten und einen wichtigen Teil auf der Gegenseite des Krieges eingenommen hatte. Der Verrat des Cyborgs Varus war auch der Grund, weshalb die Erschaffung weiterer Cyborgs verboten wurde und die noch hier lebenden restlichen Cyborgs unerwünscht waren. Der Krieg war vorbei, die Gegner tot, übrig blieben fünf Cyborgs im Dienste der Galacia und alle würden heute gänzlich zerstört werden. Sie sprachen kurz, nicht viel, sie hatten bereits vor einigen Stunden geredet, aber jetzt war es an der Zeit. Erneut die Augen schließend konnte er vor seinem inneren Auge den Weltraum vor sich sehen, die unendlichen Weiten der Universen, die kurze Vorstellung als Pilot im Cockpit, ein letztes Mal die Galacia umrunden und den Blick auf die Planeten und Sterne vor sich zu richten. Dann kam das Nichts.