Name: Salvai Galliard
Alter: 26 Jahre
Rasse: Mensch
Geschlecht: Männlich

Aussehen: Salvai ist ein attraktiver, junger Mann. Er ist 1,87 m groß und ungefähr 80 kg schwer. Seine Statur ist leicht muskulös, die Haut ist stark gebräunt und die Hände sind aufgrund harter Arbeit rau und rissig. Er besitzt dunkelbraune, kurze Haare und stechend gelbe Augen, oft hat er ein Grinsen aufgesetzt. Seine Frisur ist nicht sonderlich kompliziert, die Haare sind verwuschelt bis auf ein paar längere Haarsträhnen, die er seitlich rechts zu einem kleinen Zopf zusammengebunden hat. Auf der linken Seite besitzt er noch einen Ohrring. Seine Kleidung besteht aus einem dunkelbraunen Mantel und einen grünlichen, kurzen Umhang mit Kragen. Sein Mantel besteht aus fein ausgearbeitetem Tierfell, er hat ihn selbst hergestellt und mit Stoffelementen etwas ausgeschmückt. Unter seinem Mantel trägt ein T-shirt und eine luftige, schwarze Hose gepaart mit schwarzen Lederstiefeln. Sein Mantel besitzt an den wichtigen Stellen wie Arme und Brust einige feine Polster, da die Kleidung ihn auch ein wenig schützen soll. Sein Mantel besitzt relativ viele Taschen, außerdem ist auch ein praktischer Gürtel um seinen Bauch befestigt. Am Gürtel befindet sich sein Messer, verschiedene Beutel die Goldstücke und Kräuter beinhalten, sowie ein kleiner Trinkschlauch, der mit Wasser gefüllt ist. In seinen Hosentaschen findet sich noch ein Feuerstein und ein paar Federn und Pfeilspitzen. Neben einem prächtigen Jagdbogen aus sehr edlem Holz, besitzt er noch einen sehr stabilen Köcher, wo er seine selbst hergestellten Pfeile aufbewahrt. Er besitzt noch einen kleinen Beutel denn man sich leicht über die Schulter werfen kann, dieser beinhaltet zwei Bücher, sein Notizbuch und zwei Bleistifte, ein Becher, ein Teller und eine kleine Teekanne. Da er ein Abenteurer ist und somit immer auf Reisen, hat er auch nur das nötigste dabei, um in der freien Natur gut zurecht zu kommen.

Charakter: Salvai ist ein optimistischer Geselle, er ist stets gut gelaunt und startet auch mit einem Lächeln in den Tag. Er ist gelassen und schwierig zu provozieren, Konflikte versucht er immer gewaltfrei zu beenden. Trotz seiner positiven Art geht er bei der Jagd sehr gewissenhaft vor und tötet, wenn er es zum Überleben braucht. Außerdem würde er sich und andere immer verteidigen, sollte es zu so einer Situation kommen. Der braunhaarige ist gleichzeitig noch ein Romantiker, er stellt Frauen gerne nach und überhäuft sie mit Komplimenten, allerdings ist er auf keine langwierige Beziehung aus und begnügt sich daher auch mit einer Nacht. Gleichzeitig dichtet er auch ziemlich gerne, nicht nur über das weibliche Geschlecht, sondern auch hauptsächlich über Sagen und Legenden, über Abenteurer, Engel und Dämonen… dabei ist seiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Er besitzt ein kleines Notizbuch, wo er seine Gedichte und teilweise auch Lieder aufschreibt, ab und an fertigt er auch Zeichnungen an. Neben seiner künstlerischen Ader ist er auch ein eifriger Leser, Bücher, die ihn interessieren behält er besonders gut im Kopf, weshalb er viel Allgemeinwissen besitzt und viele Geschichten kennt. Wegen seiner manchmal tollpatschigen und freundlichen Art allerdings, kann er auf andere schnell dumm und schwach wirken, naiv und unüberlegt, obwohl ihm die Situation völlig klar ist. Daher kann es gut sein das ihn auch viele unterschätzen. Neben seinem Ehrgeiz zu lernen, geht er seinen Tätigkeiten sehr gewissenhaft nach. Er ist ein einfacher Jäger und sehr bewandert was die Natur betrifft, er kennt sich gut mit Pflanzen und Tieren aus, kann nahezu perfekt mit Pfeil und Bogen umgehen und kann erlegte Tiere auch gut verwerten. Er besitzt viele praktische Fähigkeiten, die er zum Überleben in der Wildnis von seinem Vater erlernt hatte.

Stärken/Schwächen: Der Fernkampf ist seine Stärke, den Umgang mit Pfeil und Bogen beherrscht er perfekt, weshalb er immer ins Schwarze trifft. Dank seiner Kenntnisse über die Natur ist er auch in der Lage Gift herzustellen, was er an die Pfeilspitzen reiben kann. Er ist ein guter Jäger, mit der Natur verbunden und ein sehr guter Fährtenleser. Gleichzeitig ist er gut darin Pfeile und anderweitige Dinge herzustellen. Auch ist er sehr agil und flexibel, es fällt ihm leicht Tarnung zu finden und nicht aufzufallen. Seine Schwäche wäre jegliche Art von Magie, da er schwer dagegen ankommen kann. Im Nahkampf kann er zwar zur Not Messer einsetzen, allerdings ist er kein begnadeter Kämpfer. Vor allem Personen mit mächtigen und schweren Waffen können ihn schnell außer Gefecht setzen, wenn sie die Distanz zu ihm überwunden haben. Trotz seines positiven Charakters möchte er nicht über seine Vergangenheit sprechen, der Tod geliebter Menschen wäre sein einziger richtiger Angriffspunkt was die Psyche betrifft. Sein Körper reagiert außerdem empfindlich auf Medizin oder Schlaf- und Schmerzmittel, kleinste Mengen reichen aus um ihn außer Gefecht zu setzen. Es fällt ihm zwar leicht gute Preise auszuhandeln, allerdings ist er ein sehr schlechter Lügner.

Vorlieben/Abneigungen/Wünsche/Ängste: Er liebt es zu dichten und Lieder zu schreiben, Bücher zu lesen oder sich mit der Jagd zu beschäftigten. Außerdem ist er sehr romantisch und macht einem viele Komplimente. Er trinkt gern Tee, den er auch selbst herstellt. Salvai liebt es Gesellschaft zu haben und ist immer sehr redselig. Daher nicht überraschend das er Einsamkeit nicht sonderlich mag. Auch verachtet er sinnlose Gewalt und Brutalität, er empfindet keinen Spaß beim Töten und tut es nur um überleben zu können. Salvai besitzt eine Abneigung gegenüber Dämonen, da sie in seinen Augen die Personifikation des Bösen sind und versucht daher die Rasse auch zu meiden. Sein Wunsch wäre es seine Lieder und Gedichte vorzutragen und vielleicht damit berühmt zu werden und eigene Bücher zu veröffentlichen, allerdings bezweifelt er Anklang oder Erfolg dafür zu erhalten und begnügt sich damit sie nur für sich selbst zu schreiben. Er hat Bindungsängste, was man auch gut daran erkennen kann das er nicht vor hat je wieder eine feste Beziehung aufzubauen und er sich mit One Night Stands zufrieden gibt. Zwar fällt es ihm leicht Freunde zu finden, allerdings möchte er sich nicht zu sehr an irgendeine Person binden, aus Angst vor Verlust. Die Angst ist leider gegensätzlich mit seinem Charakter, weshalb er oft ziemlich zwiegespalten ist.

Fähigkeiten: Wie bereits erwähnt ist er ein sehr talentierter Bogenschütze, er verfehlt nie sein Ziel. Er kann aus dem Stand, unterm Laufen und sogar unterm Reiten mit Leichtigkeit ins Schwarze treffen. Zwar kann er sich auch mit einem Messer im Nahkampf verteidigen, allerdings besitzt er darin nur Grundkenntnisse und wäre daher kein schwerer Gegner. Neben seiner Begabung für die Jagd ist er ein guter Fährtenleser und kann sich in der Wildnis nahezu perfekt tarnen. Er besitzt keine Magiefähigkeiten.

Familie: Sein Vater hieß Dunar Galliard. Seine Mutter Irileth Galliard verstarb bei seiner Geburt, Geschwister besitzt er keine, noch anderweitige Verwandte.

Vorgeschichte: Salvai wuchs in einem etwas größeren Dorf auf, das einem adeligen Fürst gehörte. Dunar jagte, um an die Dorfbewohner seine Waren zu verkaufen, auch war er ein gern gesehener Gast auf dem Gut seines Herren, da dieser Dunars Fähigkeiten lobte und gern mit ihm auf die Jagd ging. Außerdem hatte Dunar auch die Aufsicht über die Hunde des Fürsten, er verdiente gut und war ein angesehener Bewohner des Dorfes. Irileth war leider bei der Geburt von Salvai verstorben, allerdings wurde ihm das nie zum Vorwurf gemacht. Sein Vater hatte ihn wirklich gern, er brachte ihm daher die Jagd bei und alles Notwendige was für die Zukunft nützlich war. Geplant war das er irgendwann Dunars Posten übernehmen würde. Sein Talent für Pfeil und Bogen zeigte sich recht schnell, außerdem war er sehr lernfähig und wissbegierig. Als junger Bursche begleitete er ihn oft und hatte somit im frühen Alter bereits viel Praxiserfahrung. Im Dorf hatte er auch viele gleichaltrige Freunde, es war alles ziemlich friedlich und niemand musste hungern. Salvai freundete sich allerdings auch mit der Tochter des Fürsten an, sie hieß Lissie und war zwei Jahre jünger als er. Ein wunderschönes Mädchen. Zusammen stellten sie ziemlich viel an, da sie von ihrem Vater große Freiheiten genoss spielte sie auch immer mit den Dorfkindern und verbrachte ihre meiste Zeit dann auch an Salvais Seite in der freien Natur. Die Ernte war immer gut, im Winter waren die Vorratslager gefüllt und das jedes Jahr. Als Salvai allerdings 17 war, ereilte sie ein langanhaltender Winter, welcher dafür sorgte, dass die Vorräte nach und nach zu neige gingen. Er und sein Vater machten sich daher in der Kälte immer wieder auf, um trotz der schweren Wetterbedingungen und geringen Chancen zu jagen, um ihr Volk vorm Verhungern zu schützen. Als er der harte Winter überstanden war und sie wenige Verluste zu beklagen hatten, erkrankte Salvais Vater schwer, immerhin war er bereits auch ein alter Mann. Daher seine Pflichten übernehmend kümmerte er sich um ihn und das Dorf, das hielt allerdings nur zwei Jahre an. Kurz nach dem Tod seines kranken Vaters wurde das Dorf von Banditen überfallen, die Soldaten des Fürsten konnten die Burg verbarrikadieren, allerdings viel das gesamte Dorf den Banditen zum Opfer. Salvai war es gelungen die Tochter des Fürsten, sowie ein paar Dorfbewohner zur Burg zu bringen, die dann auch belagert wurde. Dabei tötete er das erste Mal auch Menschen. Nach einer vier tätigen Belagerung gelang es den Banditen einzudringen, weshalb sie erneut die Flucht ergreifen mussten. Dabei führte Salvai eine Gruppe der Überlebenden und konnte aus der Burg fliehen, dabei mussten sie allerdings Soldaten und den Fürsten zurücklassen, da sie sich den Banditen entgegenstellen wollten. Salvai wäre ebenfalls geblieben, hätte er nicht den Auftrag erhalten Lissie sicher dort herauszubringen. So mussten sie ihre Heimat zurücklassen, da die Banditen in der Überzahl gewesen waren konnte man davon ausgehen das ihre Leute, die zurückgeblieben waren, alle tot sind. Wochenlang führte Salvai seine Gruppe bestehend aus elf Personen durch die Wildnis, um dann zur nächsten Stadt zu gelangen. Dort trennten sich dann bereits auch viele Dorfbewohner von ihm, da sie hier Familie hatten. Er und Lissie blieben allerdings zusammen, dass er inzwischen auch Gefühle für sie hegte, war ziemlich offensichtlich, weshalb er sich irgendwann zusammenriss und ihr die Liebe gestand. Sie empfand genauso. Die beiden beschlossen daher sich etwas Neues aufzubauen, sich einer Gruppe anschließend, die von Stadt zu Stadt reiste, um Theaterstücke aufzuführen hatten sie vor so die Welt zu sehen und sich erstmal Geld anzusparen. Salvai war dabei von großem Nutzen, da er nicht nur die Gruppe versorgen konnte, sondern auch seine Schießkünste zur Show stellte. Das war auch das erste Mal, das er einen Barden kennenlernte, welcher die Künstlergruppe begleitet hatte, dieser kannte aller Lieder und Gedichte, trug jeden Abend beim Lagerfeuer etwas vor und spielte dabei auf seiner Laute. Sie freundeten sich stark mit ihnen an und waren auch bald schon ein fester Teil der Gruppe, während Lissie ebenfalls bei den Theaterauftritten mit schauspielerte, war Salvai dabei, um die Truppe zu schützen und zu versorgen. Das junge Liebespaar hatte die Vergangenheit hinter sich lassen können und war einfach nur glücklich die große weite Welt entdecken zu können. Dank der Theatergruppe lies auch Salvai das erste Mal seiner Kreativität freien Lauf, so begann er ebenfalls ab und an ein wenig zu dichten. Dabei handelten allerdings all seine Gedichte von Lissie. Es zogen sich drei ganze Jahre so hin, als die Theatergruppe unweigerlich mit in eine große Schlacht verwickelt wurde. Sie hielten sich gerade in der Stadt eines bekannten Großkönigs auf, als diese angegriffen wurde. Ein mächtiges Feuerinferno entstand durch die Explosionen und verbrannte Großteile der Stadt, während des Feuers flohen dabei auch die ganzen Menschen, welche dann allerdings reihenweiße von Dämonen aufgeschlitzt wurden. In der Schlacht verlor er die Theatergruppe und Lissie völlig aus den Augen, er schaffte es viele Feinde mit seinen Pfeilen zu erlegen, als sie allerdings zurückgetrieben werden konnten war das Ausmaß der Zerstörung bereits zu stark. Verzweifelt suchte Salvai nach seiner Geliebten und seinen Freunden, die er als neue Familie angesehen hatte, allerdings konnte er sie nicht finden. Es dauerte drei Tage als er schließlich ihre erstochenen Leichen fand, inmitten eines Meeres aus weiteren Leichen und Blut, sehr viel Blut. Nachdem er sie alle beerdigt hatte, hielt er sich erst einmal fern von Menschen und verbrachte seine Zeit einsam in den Wäldern, um den Schmerz irgendwie verarbeiten zu können. Dabei legte er den Fokus wieder auf die Jagd und begann als Abenteurer umherzustreifen, da er allein war las und schrieb er viel, auf Dauer allerdings konnte er nicht völlig ohne Menschen leben. Weshalb er die Städte und Dörfer nicht mehr mied, trotz seines gebrochenen Herzens tat es ihm unfassbar gut von Menschen umgeben zu sein. So zog er also immer weiter gen Norden als einsamer Wanderer.

Seine letzte Erinnerung war das er sich auf der Pirsch befand, er hatte die Spur eines kranken Rehs und war daher auf der Nachsuche. Als Jäger war es auch seine Pflicht schwer kranke Tiere zu erlösen, zwar war das hier nicht sein Revier und er wilderte eigentlich, allerdings hatte er die Rehe auf der Wiese etwas länger beobachtet nur um festzustellen das ein Tier eine Seuche hatte, damit es nicht noch die anderen Tiere ansteckte war es besser es zu töten. Während er also durch das Territorium schlich, war er vollständig ausgerüstet, merkte allerdings schnell das der Wald ein seltsames Gefühl in ihm auslöste. Auf dem Boden kniend rieb er die Erde unter den Füßen zwischen seinen Fingern, Feenstaub. Es war selten das sich Menschen an solche Orte verirrten, da die Elfen und Feen normalerweise auch ihre Heimat vor den Menschen verschlossen. Er richtete sich auf und drehte sich um, um umzukehren, allerdings war bald ziemlich schnell klar, dass er nicht mehr so leicht aus dem magischen Wald käme. Er kannte viele Horrorgeschichten darüber, sein Vater hatte ihm einst erzählt das seine erste und einzige Begegnung mit Elfen ihm fast das Leben gekostet hätte. Sie waren furchtbar reizbar, vor allem wenn man als Mensch ihr Heiligtum betrat. Oft ließen sie Menschen nicht mehr gehen, versetzten sie in einen ewig anhaltenden Schlaf oder töteten sie, ließen sie einfach weiter durch den magischen Wald streifen aber nur damit die Menschen feststellten das sie hier gefangen waren. Ja… er hatte gerade ein ziemliches Problem, leider konnte man das vorher weder wissen noch dem Vorbeugen, da das meistens immer zufällig war. Er betrat eine Lichtung des dunklen Waldes, allerdings nur um dort bewusstlose Menschen vorzufinden. Ihren Puls messend musste er feststellen das sie wohl schliefen, verirrte Personen genau so wie er. Er entschied sich eine breite Eiche hochzuklettern und setzte sich dort auf einen breiten Ast nieder, es war ihm nicht geheuer unten auf dem Boden eine Rast zu machen. Salvai war irgendwann ein wenig eingeschlafen, wach wurde er allerdings als etwas an seiner Haarsträhne zog. Eine kleine Fee dabei beobachtend wie sie vor seinem Gesicht auf und abflog rieb er sich die Augen, das erste Mal, das er so ein Geschöpf zu Augen bekam. Er hatte auch Versuche gemacht sich zu verständigen, allerdings wirkten die Feen etwas verschreckt wegen seinem auftreten. Von seinem Vater wusste er, dass sie Jäger nicht mochten, auch keine Soldaten, allgemein niemanden mit Waffen. Vom Ast springend landete er daher auf den Boden und legte seinen Bogen auf den Boden ab, tatsächlich schienen zumindest die Feen sich nach und nach zu zeigen. Der Anblick war unfassbar faszinierend, trotz seiner inzwischen vielen Reisen erlebte er das zum ersten Mal. Die schöne Ruhe allerdings wurde von einem Geschrei unterbrochen, so das die Feen verschreckt wegflogen und in die Baumkronen flüchteten. Er roch das Feuer bevor er es dann auch sah, eine weitere Person schien sich hierher verirrt zu haben. Allerdings war diese verrückt genug zu denken hier rauszukommen, wenn man den magischen Wald abfackelte. Den Bogen aufhebend eilte er dann natürlich in die Richtung in der das Feuer bereits lodernd brannte, ein Magier schien aus Wut und Verzweiflung alles in Brand zu stecken. Tiere flohen aus dem Flammenmeer und sprangen an ihm vorbei, auch einige Feen ergriffen die Flucht. Der Magier zerstörte nicht nur den Wald, sondern gefährdete auch die schlafenden Personen auf der Wiese weshalb er es sich natürlich zur Aufgabe machte den Magier aufzuhalten. Einen mit Gift präparierten Pfeil zückend rannte er in die Richtung aus dem das Geschrei kam und er zwischen den Bäumen auch ab und an eine Person gesehen hatte. Neben ihm befanden sich noch zwei Elfen in den Baumkronen, er bemerkte sie allerdings noch nicht. Im selben Moment als er den Magier im Visier hatte, wurde er von diesem ebenfalls bemerkt. Allerdings schenkte der Magier seine Aufmerksamkeit lieber einer hübschen Elfe die neben Salvai wütend auf den Magier zu rannte und dabei auch ein mächtiges Schwert gezückt hatte. Ihr Freund ein andere Elf saß in den Baumkronen und war ebenfalls mit Pfeil und Bogen ausgerüstet. Einen gezielten Pfeil abschießend traf den Magier direkt in die Kehle, statt allerdings direkt zu sterben blieb er noch stehen und wandte noch ein paar Zaubersprüche an. Dabei hatten Salvai und der Elf gleichzeitig geschossen, weshalb zwei Pfeile in dessen Kehle steckten. Der Magier erschuf in seiner Hand einen mächtigen Feuerspeer, den er dann direkt auf die Elfe zuschießen ließ. Salvai hatte eigentlich keine Gelegenheit ordentlich darüber nachzudenken und reagierte daher einfach, in dem er den kurzen Abstand zu der Elfe überwand um sie dann grob zur Seite zur stoßen, aber auch so fest genug damit sie nicht vom Speer getroffen wurde. Dabei erwischte es ihn mit voller Bandbreite, kurz war da nichts außer Schmerz, er merkte nur wie er auf dem Boden lag und zwei Gesichter auf ihn herabblickten. Es war vermutlich gut, dass er nicht mehr sonderlich viel mitbekommen hatte, denn seine linke Körperhälfte war mehr oder weniger komplett zerfetzt worden und hatte Verbrennungen schwersten Grades. Der linke Arm war nicht mehr vorhanden, erklärte zumindest warum er diesen nicht spüren konnte. Stumm daliegend versuchte er die Stimmen zuzuordnen, das Elfenmädchen weinte, weil sie dort jetzt normalerweise liegen, würde während der Elf über den inzwischen toten Magier verfluchte und Salvais Puls überprüfte nur um sein Oberteil auszuziehen und es auf die Blutung zu drücken. Ehrlich gesagt merkte Salvai direkt, wie ihm nur noch wenige Gedankengänge blieben, da sein Herz immer schwächer schlug. Er konnte sich nicht so ganz erklären, weshalb er das getan hatte, vielleicht weil er sich geschworen hatte, die schwächeren zu beschützen oder weil er einfach dumm war. Vermutlich beides. Er vergewisserte sich das sein rechter Arm zumindest den Bogen nicht losgelassen hatte, das Holz festdrückend schloss er dann seine Augen. Angesichts des Todes war er dann erstaunlich ruhig, natürlich… er wollte nicht sterben, nicht so, andererseits konnte er es auch nicht mehr rückgängig machen. Wie so vieles.