Name: Luca El Xambor der Vielfraß
Alter: unbekannt
Rasse: Vampir / Daywalker

Geschlecht: männlich
Aussehen: gute 180 cm groß, weiße Haare, schmale Statur mit breiten Schultern, graublaue Augen, sieht aus wie Anfang zwanzig

besondere Merkmale: Da er kein geborener Vampir (Reinblut) ist, kann er sich verändern und altern. Früher hatte er dunkelblaue Augen, braune Haare und sah aus wie ein 14/15-jähriger Bubi - wahrscheinlich auch das Alter in dem er gewandelt wurde.

Weihrauch, Silber, Kreuze, Weihwasser, Knoblauch etc sind völlig wirkungslos ohne wahren Glauben (s. Schwächen), er gehört mit zu den Vampiren, die ein Spiegelbild besitzen, über fließendes Wasser laufen können und nicht in einem Sarg schlafen. Auch der klassische Holzpfahl durchs Herz lässt ihn nicht zu Staub sondern in Starre fallen.

Charakter: Der Vampir hat in all den Jahren nicht viel gelernt. Benimmt sich wie die Axt im Walde, weil er damit oft auch einfach durchkommt. Oder er geht einem so lange auf den Sack, bis er bekommt was er will. Mit seinem 'inneren Tier' (was nur gewandelte Vampire haben) kommt er gut zurecht. Seit er diese Macht hat, ist er wesentlich selbstbewusster und nerviger geworden. Eine natürliche Führungskraft war er selten, ihm ist einfach jegliche Verantwortung zuwider. Allerdings war er immer zu stark um ihn einfach zu ignorieren, wessen er sich durchaus bewusst war. Überheblich stolziert er also durch die Gegend und hat einfach eine große Klappe. Will man ihn einschränken oder für seine Zwecke missbrauchen dann sollte man es geschickt und verflucht schlau machen, bekommt er es raus, dann sollte man schnell anfangen zu beten... Obwohl... Nützt auch nichts. Er selbst hat kaum Gnade zu spüren bekommen und von da an gewährt er sie auch höchst selten. Mit der Zeit wurde der Vampir sprunghaft, unterlag oft seinen Launen und dem ewigen Jagdtrieb seines Tiers. Es spricht nicht, erkennt aber durch Lex Drohungen und freundliche Gesten. Freundschaft ist für ihn nur ein Wort, man sollte dem Taten folgen lassen. Wenn er dann doch jemanden akzeptiert und auch selbst akzeptiert wird, kann eine gute Partnerschaft entstehen. Sein Gegenüber sollte aber nicht meinen, dass dann die kleinen Provokationen ausbleiben. Ganz im Gegenteil, wenn er jemanden wirklich mag dann nervt er die Person erst richtig, steht ihr aber dann auch zur Seite. Emotionen lässt er eher weniger raushängen mal abgesehen von dem fiesen Lächeln, wenn er jemanden ärgert/ärgern kann. Daran hat er wirklich Freude und kann sich manchmal kaum bremsen. Hinterhältigkeiten, Ränkespiele oder Intrigen sind nicht seine Baustelle. Er ist meist gerade heraus und ja, auch brutal ehrlich obwohl man eigentlich die ganze Zeit das Gefühl hat, er würde lügen und betrügen. Macht er zwar auch, was der Vampir aber eher zum Selbstschutz anwendet oder um jemanden ins Bett zu kriegen. Da kann das Großmaul tatsächlich mal charmant werden.

Stärken/Schwächen:
+ die (natürliche) Stärke und Geschwindigkeit eines Vampirs, neben dem obligatorischen Heilungsprozess (Gliedmaßen nachwachsen lassen und Wunden heilen. Je nach Verwundung kann es Wochen dauern bis der Körper in seine alte Form gefunden hat)

+ Nekromantie (in beide Richtungen, was er erschafft muss er auch wieder töten. Ein Knochen oder Fleisch zerfällt nach der erfolgreichen Anwendung und kann nicht wiederverwendet werden. Gefährlich für andere Untote, da die Anwendung lediglich durch eine bewusste Berührung entstehen kann)

+ Tierhaftigkeit (kann Gefühle von Tieren wahrnehmen und sie zu seinen Gunsten manipulieren - je nach Intelligenz des Tiers können ganze Sätze oder eben nur einfache Worte verstanden und auch als Information dem Vampir zurück gegeben werden)

+ Gestaltwandel (kann dadurch im Dunkeln sehen und sich Klauen wachsen lassen, die schweren Schaden zufügen können und eine ernste Bedrohung selbst für Metall darstellen. Er kann sich noch nicht in einen Wolf, Fledermaus oder gar Nebel verwandeln)

+ Seelenstärke (macht den Anwender resistenter gegenüber Schäden. Er kann weder seine Haut in Stein verwandeln noch so hart werden lassen, dass Waffen und Kugeln keinen Schaden verursachen oder gar zerbrechen können)

+ Schimären (Illusionen aller Art, keine davon ist tötlich. Sollte der Anwender dem Opfer vorgaukeln, es würde ertrinken, dann ist die Panik zwar existent aber kein Wasser füllt die Lungen. Eine Ohnmacht oder ein Herzinfarkt kann der Anwender allerdings dadurch herbeiführen)

- Jagdtrieb des Tiers (damit das innere Tier mit dem Vampir im Einklang bleibt, wird es ein Mal pro Nacht kontrolliert rausgelassen um Beute zu erlegen. Der Kainit ist bei vollem Bewusstsein und kann jederzeit die Jagd abbrechen, falls die Beute zu groß oder gefährlich sein sollte)

- Müdigkeit am Tag (führt unter anderem dazu, dass die Fähigkeiten schlechter, gar nicht wirken oder sogar auf den Anwender zurückfallen)

- Animalisches Merkmal (tritt nach jeder Raserei auf, z. B. Wolfsohren, Pfoten oder Schwanz. Raserei ist ein Zustand, in dem das Tier die Oberhand erlangt. Sie ist das Ergebnis von Hunger, Angst oder Wut. Ein Kainit, der der Raserei anheim gefallen ist, wird je nach Auslöser mit allen Mitteln und ohne Rücksicht auf andere versuchen, an Blut zu kommen oder den Grund der Raserei zu töten oder anderweitig zu neutralisieren. Diesem Zustand zu verfallen wird allgemein unter den Vampiren als Schwäche angesehen und es wird sehr darauf geachtet dem nicht nachzugeben)

- schwarze Schlieren in der Aura (jeder Charakter, der Auren sehen oder anders wahrnehmen kann, wird diese Schlieren bemerken ob er nun damit etwas anfangen kann oder nicht. Diese Striemen resultieren aus der Diablerie. Als Diablerie oder Amaranth bezeichnet man das Aussaugen eines Kainiten durch einen selbigen bis hin zum endgültigen Tod sowie das anschließende Verschlingen seiner Seele. Besonders von Kainiten der Camarilla wird Diablerie verabscheut und als äquivalent zum Kannibalismus betrachtet)

- keine Nahrungsaufnahme (der Vampir kann nichts anderes außer Blut zu sich nehmen alles andere verwandelt sich bereits in seinem Mund zu Asche)

- Wahrer Glaube (ein Kreuz in einer geistlichen Hand ist ungleich gefährlicher als in der Hand eines Ungläubigen. Ein Priester kann mit Weihwasser, Kreuz und geweihter Klinge einen Vampir durchaus zur Strecke bringen. Heilige Gegenstände lösen schwere Verbrennungen aus, die lange brauchen um zu heilen)

- Schlafwandler (an sich kommt Lex ohne Schlaf aus, ist am Tage aber ziemlich müde und lässt sich des öfteren zu einem Nickerchen hinreißen. Er mag es nicht in einem Sarg zu schlafen, weil er es gruselig findet und wenn er dann anfängt zu träumen, kann es passieren, dass er blindlings durch die Gegend latscht und irgendetwas dummes anstellt)

Vorlieben/Abneigungen/Wünsche/Ängste:
+ Wildnis, Jagd, Blut, andere ärgern, Musik, hübsche Wesen (weiblich als auch männlich), in den Tag hinein leben

- Vorschriften, Verantwortung tragen, Särge, Nahrung, enge Räume

++ Fähigkeiten ausbauen, Neues lernen, von jedem ungewöhnlichen Wesen kosten

- - Werwesen, Raserei, endgültiger Tod

Familie:
Theodorus El Xambor (Vater, verstorben)
Maleira El Xambor (Mutter, verstorben)
Rykia El Xambor (Schwester, Kainit, verstorben)
Lunalesca (1. Ehefrau, Kainit, verschollen)
Saphira (Ex-Verlobte, Reinblut, wird von ihr gejagt)
Adrian (Bruder im Geiste, Kainit, verstorben)
Casper (Spielgefährte, Reinblut, lebt mit ihm zusammen)
Loki (Bruder im Geiste, Kainit, geht mit ihm auf die Jagd)
Esia (Lokis geschaffene Tochter, Kainit, Gespielin wider Willen)

Vorgeschichte:
Wie war ich nur in diese Situation gekommen? Nachdenklich schaute ich aus dem Fenster auf die Straße hinunter und beobachtete die fahrenden Autos. Hin und wieder zog ich an der Zigarette und ließ den Qualm durch Nase und Mund entweichen. Esia nieste hinter mir. Sie konnte den Nikotingeruch nicht ab aber ich brauchte mal eine Pause, nicht körperlich eher mental um sie nicht zu nah an mich heran zu lassen. Sorgsam drückte ich den Filter im Aschenbecher aus und drehte mich zu ihr um. Die blonde Schönheit räckelte sich vor mir im Bett und wollte da anknüpfen, wo wir aufgehört haben. Zu gerne sah ich sie einfach nur an, zu viel mehr war sie eh nicht zu gebrauchen. Sie war so hübsch, wie sie dumm war und wenn ich behauptete ein schimmeliges Brot wäre schlauer, konnte man sich ungefähr vorstellen welch Victoria Secret Model sich hier vor mir befand. Ich stieg also wieder zurück ins Bett und gab ihr was sie brauchte.
Irgendwann um 4 oder 5 Uhr schlief sie dann endlich ein und ich verzog mich um noch mit Cas zu Frühstücken. Der hatte zuhause schon den Tisch gedeckt und ich brachte ihm die Brötchen dazu. Nach einem innigen Kuss lachte er und fragte wie die Nacht mit der Vampirin gelaufen wäre. Gespielt verdrehte ich die Augen, gab ihm noch einen Kuss und wischte das Thema vom Tisch, indem ich sagte, dass ich nicht darüber sprechen wollte.
Am Tisch fütterte Casper nicht nur sich selbst sondern, wie jedesmal auch wieder meinen Neid. Brötchen, Käse, Eier, Milch, Marmelade und für mich? Vor mir stand eine Müslischale mit aufgewärmten Blut. Die Ränder schon leicht dunkel... Really? Gerade in diesen Momenten hasste ich es kein Reinblut zu sein. Sie hatten alle Vorteile aber keine Nachteile. Dafür waren sie es, die den Untergang herbeiführen würden... Wenn man an Prophezeiungen glaubte. Unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit, werden sie selbst heute noch gejagt und ausgelöscht. Cas war schlau genug um mit mir, dem Vielfraß, ein Blutsband einzugehen. Wenn ihm etwas passieren sollte, würde ich ich wahrscheinlich die halbe Domäne auffressen. Das wir uns noch gut verstanden und das Bett teilten war ein zusätzlicher Bonus oder sprach da die Magie des Blutsband aus mir? Man könnte es schon irgendwie mit Liebe vergleichen, so vom Gefühl her. Magie oder nicht auf Caspers fragenden Blick hin, nahm ich den Löffel und frühstückte mit ihm. Danach räumte er alles weg und rauchenderweise beobachte ich ihn. Er war ein sehr attraktiver Mann mit schwarzen weichen Haaren, heller Haut und den, für die Reinblüter typischen goldenen Augen. Der Vampir war kleiner als ich, mit einem leicht definierten Muskelansatz und einer knackigen Kehrseite. Für ihn war es wichtig einen normalen Tagesablauf zu haben. Frühstück, Büro, Abendessen, Fernsehen und am Wochenende besuchte er mich im Club. Mein Beruf als DJ war zwar zu Anfang nicht sehr ertragreich gewesen aber mittlerweile verdiente ich fast doppelt so viel wie er und es machte mir Spaß. Der Hauptgrund warum er mir da freie Hand gelassen hat. In seinem Job würde ich an Langeweile endgültig sterben. Als er sich anzog haute ich mich mit einem Sprung in die Federn und streckte alle Viere von mir. Ein kleines Nickerchen und dann musste ich an den Songs weitermachen. Mit einem Kuss und dem Versprechen heute früher zuhause zu sein, verabschiedete er sich. Ein Auge schielte auf den Kalender und bemerkte das rote Kreuz. Xaviar, einer der ältesten und mächtigsten Vampire meines Clans würde heute Nacht zurück in die Domäne kommen und das feierte man in der vampirischen Gesellschaft. Genervt fuhr ich mir durchs Gesicht und raufte mir leicht die weißen langen Haare. Das konnte ja wieder was werden...