Name: Jack Joke
Alter: 17
Rasse: Mensch/Werkatze

Geschlecht: männlich
Aussehen: Jack ist ein Mischling, der sich seiner zweiten Natur noch nicht bewusst ist. Seine Katze ist bisher noch nicht erwacht. Entsprechend weiß er auch nicht, dass er das Ergebnis eines Experiments ist, bei dem mehrere Katzenrassen gemischt wurden.
In seiner menschlichen Gestalt ist Jack etwa ein Meter achtundsiebzig groß und wiegt nur magere siebenundsechzig Kilo. Obwohl er eine eher schmächtige Statur besitzt, sind seine Muskeln gut ausgebildet. Seine Haare sind etwas länger, braun und lassen sich kaum bändigen. In Strähnen stehen sie ihm wild vom Kopf ab. Seine Augen werden zumeist von einem warmen Braun dominiert. Allerdings blitzt das Blau seiner Katze bereits jetzt heraus, wenn er in einen Zustand der Erregung versetzt wird.
Jacks bevorzugte Kleidung besteht aus einer flickenbesetzten, braunen Stoffhose, einem orangen Unterhemd und einem weißen Pullover darüber. Gehalten wird seine Hose durch braune Hosenträger, die ebenso den Gürtel mit den vielen kleinen Taschen halten. Seine Füße stecken in beigen Boots.besondere Merkmale:
* trägt seine 'Bauchtasche' immer bei sich
* bei Erregung färben sich seine Augen hellblau

Wirkung auf andere Wesen: WICHTIG!
Tiere und andere instinktgesteuerte Wesen können die Katze, die Jack ja eigentlich ist, riechen und teils sogar spüren.
Da die Katze ein Raubtier ist, fühlen sich Fluchttiere in seiner Nähe unwohl oder nehmen sofort Reißaus.

Charakter:
Jack ist ein fröhlicher und freundlicher Geselle, der in allem immer das Gute sehen will. Er pflegt eine positive Grundeinstellung und versucht zu helfen, wo er nur kann. Herausragend sind seine Neugierde, sowie seine Faible für technische und exotische Dinge. Er versucht alles zu sammeln, was er nur kann. Dabei helfen ihm seine eigenen Erfindungen, immerzu alles bei sich zu haben. Des Weiteren ist Jack sehr leicht zu begeistern, wenn etwas bereits sein Interesse geweckt hat. Dass Jack im Innern alles andere als fröhlich ist und er von Einsamkeit und Verlustängsten gequält wird, zeigt der junge Mann nicht.

Stärken/Schwächen:
+ technischer Faible
+ magisch veranlagt (s. Blitzfinger)
+ übermenschliche Sprungkraft
- kann hübschen Dingen/Lebewesen nicht widerstehen
- Kälte, fühlt sich erst ab 20°C wohl
- braucht eine Brille zum Lesen
- fühlt sich nicht komplett

Vorlieben/Abneigungen:
+ hübsche Dinge
+ exotische Tiere
+ basteln
- Versagen
- Einsamkeit
- Kälte

Wünsche/Ängste:
++ einen Platz in der Welt finden
++ dem Gefühl des Verlustes auf den Grund gehen
-- alleine zu bleiben
-- zu erfrieren

Fähigkeiten:
1) techn. Faible - passiv
Jack hat sich im Laufe der Jahre und durch die Besuche der verschiedenen Welten großes technisches Wissen angeeignet. Dabei hilft ihm seine Fähigkeit 'technischer Faible', die bewirkt, dass er sich eine Maschine meist nur kurz ansehen muss, um sie zu verstehen und nachbauen zu können.
2) Blitzfinger - aktiv
Jack ist es möglich, von seinen Fingerspitzen kleine Blitze auszusenden.

Familie:
Jack kam mit zwei Jahren ins Waisenhaus. Über seine Familie ist nichts bekannt.

Vorgeschichte:
In einem kleinen Raum, in einer weit entfernten Welt, saß ein junger Mann in einem bequemen Sessel und streichelte das kleine Eichhörnchen auf seinem Schoß. Zufrieden knabberte das kleine Nagetier ein paar Haselnüsse, die es zuvor bekommen hatte. Als sich die Tür zu dem Raum öffnete und eine junge Frau in einem kurzen schwarzen Kleid und mit langem, weißem Haar den Raum betrat, staunte er nicht schlecht. Umwerfernd! Mehrmals musste er blinzeln, als sie sich lächelnd in dem Stuhl gegenüber setzte und ihn freudig anstrahlte.

Ms. Slaphdork: "Hallo Jack, vielen Dank, dass du Zeit für mich hast! Wenn du erlaubst, werde ich auch sofort beginnen. Ich weiß ja, dass deine Zeit begrenzt ist. Also.. Aus welcher Welt stammst du?"
Noch immer völlig fasziniert von ihrer Schönheit, brauchte der junge Mann einen Augenblick, ehe er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich und sie freundlich anlächelte.
Jack: "Nun.. In einer Welt, zerstört und ausgebeutet durch des Menschen Hand findet man Pflanzen und Bäume nur selten. Maschinen regieren den Alltag, ebenso wie der Kampf ums Überleben. Essen ist rar und das Gesetz des Stärkeren hat Einzug gehalten. Städte erhoben sich kilometerweit in die Höhe und ihre Breite ward gleich doppelt so weit. An den Rändern jener Stadtstaaten grenzten die Felder, bestellt durch arme Familien, die sich das Leben in der Stadt nicht leisten können."

Ms. Slaphdork: "Nun, das war ziemlich kryptisch. Und in dieser Welt bist du aufgewachsen?"
Jack: "In der Tat, Miss Slaphdork. Ich wurde mit zwei Jahren vor der Tür eines Waisenhauses gefunden. Wer meine Eltern sind, oder warum ich ausgesetzt wurde, weiß ich nicht. Allerdings lag in meinem Körbchen ein Schraubenschlüssel. Der ist wohl auch Schuld daran, dass mein Interesse für Technik und Mechanik bereits so früh entbrannte. Wissen sie! Ich brauche nur eine gebaute Kreatur ansehen und es ist, als würde sich ihr ganzer Bauplan vor meinen Augen malen. Aber auch, wenn ich neue Dinge kreiere, ist es so einfach. Als würde mir alles zufliegen! Wollen sie mal sehen? Ich habe meinen Leuchtkäfer immer dabei.. Nur für den Fall der Fälle, versteht sich. Ich habe ihn damals für uns Kinder erfunden, weil die Nonne uns nach Sonnenuntergang kein Licht erlaubt hat."

Ms. Slaphdork: "Wow! Der ist echt hübsch.. und so filigran! Aber es blieb doch sicher nicht bei der einen Erfindung, oder?"
Jack: "Nein, natürlich nicht. Als ich etwa acht Jahre alt war, fand mich "Wunderkind" - börghs - ein alter Mann. Dr. Tempest. Er war fasziniert von meiner Fähigkeit, Maschinen innerhalb kürzester Zeit zu erschaffen und ihnen Leben einzuhauchen. Also hat er mich aus dem Waisenhaus geholt und mich in seiner Familie aufgenommen. Seine Frau Mary war die erste Frau, die mich wirklich so akzeptiert hat, wie ich war! Sie haben mich zur Schule geschickt und haben mir eine Ausbildung ermöglicht. Natürlich war ich weiter fortgeschritten als die anderen Kinder, Dr. Tempest zum Dank. Er.. hat mir ziemlich viel geholfen, wie mir gerade auffällt. Ich hätte wohl etwas dankbarer sein sollen. Immerhin hat er mich nicht nur gefördert, er hat mir auch ein eigenes Labor geschaffen, hat Käufer und Unterstützer gefunden und mir bei der Entwicklung des Jumpers geholfen. Er war einfach brilliant!"

Ms. Slaphdork: "Man merkt, dass er dir ziemlich am Herzen lag. Was hat es mit dem Jumper auf sich?"
Jack: "Ach, das olle Ding? Kennen sie den Film "John Carter – Zwischen zwei Welten"? Ja? Gut. Erinnern sie sich an das Medaillon, das der Thern für den Sprung zwischen den Planeten benutzt hat? Ich habe den Jumper aufgrund dieser Idee entwickelt und ihn auch so aussehen lassen. Sehen Sie? Wenn man diese Perle drückt, leuchtet er sogar genauso wie im Film!"

Ms. Slaphdork: "Das ist ja der Wahnsinn. Ich hätte niemals gedacht, dass ich den Jumper mal aus der Nähe betrachten könnte. In wie vielen Welten warst du schon? Ist dir eine besonders in Erinnerung geblieben, Jack?"
Jack: "Hahaha - ich hab aufgehört zu zählen. Ich springe jetzt schon seit vier Jahren mindestens zwei Mal pro Monat, manchmal sogar öfters.. je nachdem, wo ich lande. Das kann man nämlich leider nicht steuern. Aber.. die erste Welt, die ich betreten habe, war eine Parallelwelt zu der meinen. Gleiche Welt, gleicher Zeitraum, allerdings hat sich alles ganz anders entwickelt! Die Menschen hatten sich statt der Technik, der Natur verschrieben. Überall gab es Blumen und Tiere, von denen so manche nicht ganz ungefährlich waren. Haben Sie schon mal versucht, einer Kuhpflanze aus dem Rachen zu klettern? Ich kann Ihnen sagen.. so etwas Ekliges! Aber schön war sie dennoch. Ich bin leider nie wieder in der Welt gelandet, um mir einen Ableger zu holen. Hach ja.. aber danach war ich immerhin vorbereitet.
Am Interessantesten fand ich die Welt der Pokemon. Hier kennt man Pokemon ja eher als ein Videospiel, mit ganz vielen Monstern, die die Tiere ersetzen und die sich mit Bällen fangen und umher tragen lassen. Aber dort sind sie real! Man sieht sie überall - auf Wiesen, in den Straßen, in den Gebäuden - einfach überall! Und ständig kämpften irgendwelche Trainer miteinander, um heraus zu finden, wer der Beste ist. Ja, ja, genau wie im Spiel. Aber ich muss sagen, die Pokebälle sind überaus fasinierend. Sie funktionieren ähnlich wie die Wunderlampe von Aladdins Dschinn. Mächtig, allerdings winzig kleiner Lebensraum. Hier, ich hab einen immer dabei, um mich daran zu erinnern, wie sie funktionieren. Und auch meinen ersten eigenen Prototypen - Was? Ach so.. ja, ich habe die Fähigkeiten des Pokeballs erweitert, damit ich mit ihnen auch normale Tiere fangen kann. Schauen Sie mal.. am Anfang waren beide noch fast zehn Zentimeter groß. Sie sind ziemlich alt, haben einiges an Kratzern, aber sie funktionieren noch immer! Mittlerweile hab ich die Bälle kleiner gemacht, damit sie leichter zu transportieren sind. Jetzt sind sie nur noch so groß wie eine Murmel, aber der Lebensraum darin ist gigantisch. Hahaha - ja, ich wusste, dass es sie an die Tasche von Mr. Scamander erinnert. Allerdings sind die Lebensräume in den Bällen strickt getrennt. Mein Thanator würde sonst den Chocobo oder das Gallopa fressen. Er liebt einfach alles, was nach Hühnchen schmeckt, oder gut gewürzt ist. "

Ms. Slaphdork: "Habe ich das gerade richtig verstanden? Du sammelst Tiere?"
Jack: "Tiere, Steine, Blumen, Maschinen, alles was hübsch ist, interessant oder exotisch. Ja. Bulma hat mir gezeigt, wie man die Kapseln herstellen kann, die Gegenstände verkleinern und 'einpacken' können. Ich hab immer alles bei mir. Manchmal glaube ich, dass ich damit das Gefühl kompensiere, dass ich nicht komplett bin. Deswegen begleitet mich auch Kiki. Sie ist immer bei mir, obwohl alle anderen Tiere vor mir flüchten."

Ms. Slaphdork: "Das ist traurig und niedlich zugleich. Kommen wir zu der letzten Frage: Was ist das Letzte, an das du dich erinnerst?"
Jack: "Ehm.. das ist eine seltsame Frage, meinen Sie nicht? Aber gut, ich sitze hier und führe dieses Interview mit Ihnen."
Leise kicherte die weißhaarige Frau und schüttelte dann den Kopf.

Ms. Slaphdork: "Nein, das ist nicht die richtige Antwort. Ich meinte eher.. wie bist du hier gelandet?"
Noch verwirrter als zuvor, sah er Miss Slaphdork an und verzog seine Lippen zu einer fragenden Fratze. "Ich verstehe nicht." Doch noch bevor seine Worte in dem Raum verklungen waren, durchlebte er einen Schock und eine Erinnerung zog durch seinen Kopf. Es stimmte. Das Letzte, woran er sich erinnerte, war nicht dieses Interview, sondern, dass er mit dem Jumper gesprungen war. Immer und immer wieder. Hin und her, bis das verfluchte Gerät mit einem Piepsen endlich aufhörte zu springen und stumm wurde. Er selbst befand sich in absoluter Schwärze, schien zu schweben und sah nur etwas, weil der Jumper blau zu leuchten begann. Das hatte das Gerät noch nie von alleine getan, und das Leuchten wurde immer heller und heller, bis sich ein neuer Sprung ankündigte.
Was hatte das also zu bedeuten? Hatte er sich das Interview nur eingebildet?