Name: Alexander Burkov
Rufname: Jay
Alter: 33
Rasse: Garou

Geschlecht: männlich
Aussehen:
Alexander ist ein Lupi-Geborener und fühlt sich in seiner Wolfsgestalt am Wohlsten.
Als Lupi hat er dichtes, schwarzes Fell, das sich nur an seinem Hals und an seinen Schultern etwas aufhellt. Nase, Krallen und selbst die Haut unter dem Pelz sind ebenfalls schwarz. Im Schein des Mondes kann es vorkommen, dass sein Deckhaar silbern schimmert. Seine Augen werden von einem rauchigen Grau bestimmt, das jedoch je nach Erregungszustand ausbleicht und sogar fast weiß erscheinen kann. Dies tritt besonders in der Hispoform zutage.

besondere Merkmale: Die Garou Gestalten:
Nach der „Ersten Verwandlung“ erlangen die Garou die Fähigkeit die Form ihres Körpers zu verändern. Anders als in einigen Legenden oder Hollywood-Filmen ist ihre Verwandlung nicht durch den Vollmond bedingt, sondern geschieht zumeist willentlich und nach Belieben. Bestimmte äußere Einflüsse, vor allem der Zustand der Raserei, können eine Verwandlung auch erzwingen. Jede der 5 Gestalten ist dabei für den Werwolf spezifisch, das heißt, er kann seinen Körper durch Formwandeln nicht so verändern, dass er wie ein anderer Mensch oder Werwolf aussieht.

Charakter:
Alexander braucht immer jemanden, an den er sich hängen kann. Sein ganzes Wesen dreht sich fast nur darum, eben genau diese Person zu schützen und in jeglicher Hinsicht glücklich zu machen. Dabei nimmt er keinerlei Rücksicht auf Verluste oder gar auf sich selbst. Bei den roten Klauen nahm diese Position sein Vater ein, weshalb er ihm folgte, als er das Rudel verließ und sich den Silberfängen anschloss. Als sein kleiner Bruder geboren wurde, übertrug sich sein Beschützerinstinkt jedoch komplett auf diesen, weil er kleiner und schwächer war als sein Vater..
Neben dieser prägenden Charaktereigenschaft ist Alex anfangs meist zurückhaltend, bleibt im Hintergrund und beobachtet alles. Diese zumeist mürrische und ernst dreinschauende Haltung gibt er allein in der Nähe seines Schützlings auf. Es ist fast, als sei er eine völlig andere Person, so fröhlich, verspielt und offen reagiert er.

Stärken/Schwächen:
+ Rassefähigkeiten: Form wandeln, Resitenz gegen Krankheiten & schnelle Wundheilung
+ auch als Menschling: guter Geruchs- & Hörsinn
- sein ausgewählter Schützling
- alleine sein
- ausgeprägtes wölfisches Verhalten

Vorlieben/Abneigungen/Wünsche/Ängste:
+ gekrault werden
+ Natur, Streunen durch Wälder
- Gefahr für seinen Schützling
- von Männern angefasst werden
- eingesperrt oder zurück gelassen werden

* die Sicherheit seines Schützlings
* das absolute Glück seines Schützlings
* seinen Bruder nie wieder zu sehen

Familie:
Vater: Ivan Burkov - Garou
leibliche Mutter: Honey - Wolf
Wurf- & Blutgeschwister: Irina - Wolf, Andrej - Wolf, Jurij - Wolf

Stiefmutter: Sonja - Mensch
Blutgeschwister: Nikolaj - Mensch, Nadja - Mensch

Vorgeschichte:
In einer Welt, zerstört und ausgebeutet durch des Menschen Hand findet man Pflanzen und Bäume nur selten. Maschinen regieren den Alltag, ebenso wie der Kampf ums Überleben. Essen ist rar und das Gesetz des Stärkeren hat Einzug gehalten. Städte erhoben sich kilometerweit in die Höhe und ihre Breite ward doppelt so weit. An den Rändern jener Stadtstaaten grenzten die Felder, bestellt durch arme Familien, die sich das Leben in der Stadt nicht leisten können.
Der Wyrm war stark geworden in dieser Welt, in der für die Natur kein Platz mehr war und Tiere alleine keine Überlebenschance mehr hatte. So mussten sich Gaia und Luna etwas einfallen lassen, um ihre Kreaturen vor der Zerstörungskraft der Menschen zu schützen. Sie stärkten das Delirium und erweiterten es auf die anderen Formen, sodass die Menschen sofort wieder vergaßen, wenn sie einen Werwolf außerhalb seiner natürlichen Gestalt entdeckten. So war es den Garou möglich, sich unsichtbar innerhalb der Menschen zu bewegen und ihre Kultur weiter zu pflegen. Die Kinder Gaias waren der erste Stamm, der sich gegen die Maschinisierung der Menschen auflehnte, indem er eine Aktivistengruppe ins Leben rief, zu denen sich auch bald Menschen gesellten. Gemeinsam rebellierten sie gegen die weitere Zerstörung der Natur und auch gegen jede neu auf dem Markt erscheinende Maschine.

In diese Zeit wurde Alexander geboren. Als Teil der Roten Klauen, die sich in einem Wald unweit der größten Stadt nieder gelassen hatten und diesen vehement gegen die Menschen verteidigten, wuchs der junge Garou vorerst wie ein ganz normaler Wolf auf. Er lernte das Jagen, den Umgang mit anderen Garou, einige der wichtigsten Riten und erlernte bei der Begegnung mit einem weißen Raben die Gabe Gaias Stärk. Doch bereits zu dieser Zeit zeigte sich, dass Alex eine feste Bezugsperson benötigte. Hierzu war sein Vater ein vortreffliches Opfer, den er mit frischer Beute versorgte und aufgrund seiner Gabe vor anderen Garous verteidigte. Doch all die Liebe des jungen Wolfs konnte das Herz von Ivan Burkov nicht heilen und so verließ der Vater das Rudel, um dem Ruf der Silberfänge zu folgen. Fixiert auf seinen Vater folgte Alexander kurz darauf.
In den folgenden Jahren lernte der junge Garou das Leben in der Stadt kennen und seine Wolfsgestalt zu unterdrücken. Entgegen aller Befürchtungen seines Vaters, dass sich der Sohn niemals anpassen können würde, fügte sich Alex in das Konstrukt der Silberfänge und wurde schon bald ein Teil der Elite-Kampfgruppe. Währenddessen fand Ivan endlich die Liebe seines Lebens in der Tochter des Anführers. Auch wenn Sonja kein Garou war und nichts von den Silberfängen wusste, so schenkte sie ihm dennoch zwei wunderschöne Kinder. In seinem Halbbruder Nikolaj fand Alexander sein neues Objekt der Fixierung, als sein Vater aufgrund seiner neuen Stellung unter den persönlichen Schutz des Alphas der Silberfänge gestellt wurde.
So vergingen die Jahre und die drei Geschwister wurden ein Herz und eine Seele. Bis Nikolaj alt genug wurde und ins Militär berufen wurde. Als Mensch war es dem jüngeren Bruder leider nicht vergönnt, dem Rudel zur Seite zu stehen, weil er nicht mit den Garou mithalten konnte. Auch entwickelte er kein Talent für die Gaben der Geister und so musste er dem Ruf folgen. Doch wie es oft der Fall war, gab es immer den einen, der nicht mit den Kämpfen klar kam, und so erreichten die Familie bald wehklagende Briefe von Nikolaj.
Der Alpha der Silberfänge hatte unterdessen bereits das Wesen von Alexander erkannt und nutzte es weise. Bei jeder Mission, bei der ein schwächeres Wesen gerettet werden musste, setzte er den jungen Wolf ein. So auch bei der Jagd auf einen Lehnsherren, der vor seinen Schulden zu entkommen versuchte. In der jungen Rhea Reiko fand Alexander nicht nur eine Dame, die sein Herz im Sturm eroberte und die er nur zu gern aus ihrer misslichen Lage befreite, sondern auch eine Hilfe für seinen jüngeren Bruder. Leider verlor er die Frau nach ihrer Rettung aus den Augen und konnte mit ihr keine weiteren Details klären. Erst als ihn ein paar Jahre später Briefe von Nikolaj erreichten, in denen er von einer Frau mit einem silbernen Raben schwärmte, wusste, dass sie seiner Bitte nachgekommen war. Es war also nur noch eine Frage der Zeit, bis sein Bruder aus den Fängen des Militärs errettet werden würde.
Weitere Jahre vergingen, währenddessen Alexander von einem Wolfsgeist die Gabe des Todesflüsterns erlernte. Beide Gaben, sowie seine Zuverlässigkeit brachten den Alpha der Silberfänge dazu, Alexander immer gefährlichere Aufträge anzuvertrauen. So auch jenen, eine Hexe im steinigen Norden ausfindig zu machen und zurück in die Stadt zu bringen. Doch die Hexe war alles andere als kooperativ. Noch bevor der Weg zur Hälfte geschafft war, befreite sie sich und floh. Alexander war ihr immerzu auf den Fersen und stellte sie schließlich allein. Doch er unterlag ihren Fesselkünsten. Ein Fluch war der Lohn, den die Hexe ihm für die Entführung zahlte. Er sollte alles verlieren, was ihm wichtig war, und so löschte sie sein Gedächtnis.
Gefangen in seiner Wolfsgestalt ohne Erinnerung daran, was er war oder was er konnte, irrte Alexander tagelang durch die Ödnis bis er Hunger und Durst erlag.

Fluch:
Der Gedächtnisverlust hindert Alexander daran, sich an sein vorheriges Leben zu erinnern.
Somit wandelt er vorerst als ca. dreijähriger Wolf im Schloss umher.

* in Rot gefasst: Absprachen mit dem Schloss.