Rasse: Sidhe | Unseelie [Einteilung ist weder gut noch böse.]
Geschlecht: Männlich
Aussehen: Grundsätzlich sollte man vielleicht vorausschicken: bei den Sidhe ist nicht unbedingt immer alles, wie es scheint. Das trifft auch auf Cel zu. Schließlich kann er Trugbanne wirken, und so sein Äußeres zumindest bedingt verändern. Die Sidhe tun das mitunter, wen sie sich inkognito unter Menschen bewegen wollen. Dann verschwinden schon mal die leicht spitz zulaufenden Ohren und werden zu menschlichen. Genauso können die Sidhe Glamour wirken, um für andere bzw. auch Menschen anziehender zu erscheinen. Obwohl das in der Regel nicht nötig ist, ihre Ausstrahlung ist auch so schon ziemlich anziehend. Und da Cel sich bis neulich von den Menschen (heimlich) als Gott verehren ließ, kann man wohl davon ausgehen, dass er sich gerade nicht inkognito unter diesen bewegt hat. Schließlich pochen die Sidhe diesbezüglich auf ihre (göttliche) Abstammung zu den Tuatha de Danaan. Vielleicht halten wir uns einmal an die Fakten: Cel ist – wie die meisten seiner Art – ziemlich großgewachsen und wohl ca. 1, 85 Meter groß. Und wie die andere Sidhe so ist auch seine Erscheinung ziemlich elegant. Sidhe sind von Natur aus feinknochiger und grazieller als Menschen. Jedoch nicht derart, dass sie schmal und zerbrechlich wirken würden. Ihre Haut schimmert leicht und ist vielleicht am besten mit hellem Perlmutt zu vergleichen. Sein Haar hat die Farbe der Fianna – der Raben der Morrigan – und ist tiefschwarz. Momentan reicht es ihm etwas über die Schultern, war jedoch bis vor kurzem um einiges länger – es reichte nämlich ein gutes Stück über Taille. Jedoch zog es seine Mutter Andais im Rahmen seiner Strafe auch noch als Erniedrigung hinzu, es abzusäbeln. Denn langes Haar ist bei den Sidhe so etwas wie ein Statussymbol. Cel's Augen sind von einem hellen eisgrau und manche finden, sie wirken genauso kalt, wie auch der Rest von ihm ist. Und es hat auch nie Cel's Naturell entsprochen, sich in irgendwelche helle oder gar Knallfarben zu kleiden. Nein, er bevorzugte es seit je her dunkel – voranging schwarz. Am Unseeliehof waren das meist längere, fließende Gewänder, jetzt wo er im Exil ist, ist es nach wie vor schwarz. Nur würde er jetzt klamottenmäßig wohl eher als Goth durchgehen. Was jedoch auch irgendwo zu ihm passt.
besondere Merkmale: - ca. 1,85 m groß - helle, leicht schimmernde Haut - schwarzes Haar, etwas überschulterlang - eisgraue Augen - trägt meistens schwarz
Charakter: Cel ist nicht unbedingt der angenehmste Zeitgenosse. Mitgefühl für andere bringt er seltenst auf und sieht es als Zeitverschwendung an. Andere interessieren ihn nur, wenn er sie sich auf irgendeine Art und Weise zu nutze machen kann. Was zeigt, dass Cel ebenso berechnend, wie egoistisch ist. Er überlässt Dinge selten dem Zufall und plant nach Möglichkeit alles bis ins Detail. Improvisieren müssen hast er wie die Pest. Dabei geht er mit seinem Hang zum Perfektionismus vielen auf die Nerven. Auch sonst ist er ziemlich anspruchsvoll und fordernd. Versagen toleriert er nicht. Zugegeben – vielleicht denkt er inzwischen auch ein wenig anders darüber, seit er selbst versagte und in Ungnade fiel. Er wirkt zumeist ziemlich unterkühlt, hält seine Maskerade aufrecht und man bekommt selten Gefühle bzw. Gefühlsausbrücke bei ihm zu sehen. Vielmehr glaubt er, dass Gefühle auch immer eine Angriffsfläche bieten und zeigt in Folge dessen nichts davon. Was nicht heißt, dass er keine hat, aber er versucht zumeist, sie zu verdrängen. Schon allein, weil sie ihm nicht zweckdienlich sind. Man könnte nach all dem vielleicht meinen, dass Cel zu gar keinen anderen, als eigensüchtigen Gefühlen fähig ist. Jedoch stimmt das nicht gänzlich. Es gibt 2 Personen in seiner Existenz, die er durchaus liebt. Und zwar sind das seine Mutter Andais und Siobhan – eine Banshee (Todesfee) und eine seiner Leibwächterinnen. Jedoch sieht er Siobhan eben nur als Affäre an und realisiert diesbezüglich viel zu wenig, was er eigentlich für sie empfindet. Obwohl es schon auffällt, dass sie die Einzige ist, die er mal um Rat fragt etc. Man dürfte diesbezüglich vermuten, dass er ihr zumindest ein Stück weit vertraut. Indes geht es viel tiefer. Viel mehr als Cel realisiert oder vielleicht – aus Selbstschutz – sich eingestehen will. Was Andais Liebe zu ihm angeht, war es diesbezüglich problematisch: sie war immer selbstverständlich für ihn. Denn Cel war seit je her Mami's Liebling und hat diese daher auch immer bekommen. Es war so selbstverständlich dass er nie darüber nachgedacht bzw. sich darum bemüht hat. Sie war einfach da. Als Merry indes seine Machenschaften aufdeckt – und damit auch ein Stück weit Andais bloßgestellt wird – zeigt sich, von wem Cel seine Selbstgefälligkeit wohl hat. Denn ab da macht Andais die Schotten dicht und ihr Sohn sieht sich plötzlich damit konfrontiert, dass er sie nie respektiert hätte bzw. genauso ausgenutzt wie alle anderen auch. Zumal er eines nicht vergessen sollte: sie ist nicht nur seine Mutter – sie ist auch immer noch seine Königin. Bei Cel kann man also sagen: er realisiert das, was er hatte erst, wenn er es verliert. Etwas ebenso tragisch wie fatales.
Stärken/Schwächen: + Erdmagie = Cels Element ist die Erde. Mit ihrer Hilfe kann er Pflanzen wachsen lassen, Erdbeben erzeugen und alles kontrollieren und formen , was ein Produkt der Erde ist, sprich Telekinese. [im Castle: Cel kann Erde in einem Radius von 2x2m formen und bewegen. Dies betrifft Stein, Erde und Sand.] + Trugbanne (eigenes Aussehen beeinflussen) und kleine Illusionen wirken + guter Stratege - sein Stolz u. seine Arroganz - kann mit Gefühlen nicht umgehen, sich diese eingestehen oder zulassen - Eisen – wie für alle Fae ist dieses Element auch für Sidhe tödlich, es hat in Etwa die selbe Wirkung wie Silber bei Werwölfen
Vorlieben/Abneigungen/Wünsche/Ängste: + wenn alles zu seinen Gunsten läuft + Siobhan + wenn man ihm Achtung und Verehrung entgegen bringt + Intrigen und sonstiges, was ihm zum Vorteil gereicht - er hasst es zu verlieren und kann hier sehr nachtragend und rachsüchtig sein - seine eigene Unsicherheit die aufkommt, wenn er mit Neuem konfrontiert ist - Seelies - seine Cousine Merry
Fähigkeiten: Sidhe sind Wesen der Magie – schon immer gewesen. So ist es auch bei Cel. Auch, wenn die Unseelie wohl eher zu dunkler Magie neigen. Bezüglich der Magie beherrscht er das Element Erde [Siehe Stärken]. Außerdem ist er ziemlich gut wenn es darum geht, Trugbanne (meint Illusionen) zu erschaffen.
Und er hat eine sehr spezifische Fähigkeit: Denn man nennt ihn auch „Prinz des alten Blutes“. Und das kann man beinahe wortwörtlich nehmen. Denn Cel hat die Fähigkeiten bei anderen alte Wunden wieder aufzureißen. Auch solche, die längst verheilt sind und nur noch durch schwach sichtbare Narben erkennbar sind. [Absprache mit anderen Usern und vorherige Admin-Info.]
Familie:
Siobhan: Eine Banshee (Todesfee) und die Anführerin von Cel’s Leibgarde, der King’s Guard. Jedoch ist sie für Cel eigentlich sehr viel mehr. Offiziell zwar nur eine Affäre, indes das einzige weibliche Wesen in seiner Nähe, das der Unseelie-Prinz wirklich liebt. Was sich darin zeigt, dass Siobhan – inkognito – Dinge darf, die Andere eben so gar nicht dürfen. So bekommt Cel von ihr schon mal die Meinung gegeigt, genauso wie Ratschläge erteilt. Und das erstaunliche dabei: er sucht sogar von selbst ihren Rat und ihre Nähe. Er bezeichnet Sio selbst immer als seine dunkle Flamme, was vielleicht auch an ihrer mitternachtsschwarzen Haarpracht liegt. Dass er sie jedoch wirklich liebt, das realisiert er überhaupt nicht. Vielleicht weil Cel sich viel zu selten zugesteht, dieses Gefühl zu spüren. Immerhin – macht es ihn arg verletzlich.
Andais: Andais, die Königin von Luft und Finsternis und Herrin der Unseelie bzw. des dunklen Hofs – und mithin Cel’s Mutter. Etwas, was der Prinz wohl auf lange Sicht als zu selbstverständlich hingenommen hat. Jedenfalls ist er immer von Mami verhätschelt, verwöhnt und auch beschützt worden. Was hieß: er konnte tun und lassen, was er wollte. Als das jedoch dann auch Andais Image öffentlich in den Dreck zieht, zieht diese andere Seiten auf. Denn die Mutter ist nicht weniger egoistisch als der Sohn. Nur sitzt sie letzen Endes am längeren Hebel und in ihrer Wut denkt sie, dass es vielleicht auch mal Zeit wird, dass der verwöhnte Sohnemann das merkt. Was mithin in seiner Verbannung und Andais’ Bruch mit ihm endet. Ob es weh tut?. Ja. Denn trotz allem hat Cel auch seine Mutter geliebt.
Merry Gentry bzw. Meredith MacEssus: Cel’s Cousine und seit je her jemand, von dem Cel so gar nichts hält und sie nur naserümpfend betrachtet. Genau genommen ist Merry für ihn so etwas wie das perfekte Mobbing-Opfer. Hat sie doch den menschlichen Makel – mithin das menschliche Blut ihrer Mutter und ist somit nur eine Halbsidhe. Oder das, was die Reinblütigen auch schon mal gern unschön Wechselbalg nennen. Zudem ja auch ihre Magie darunter zu leiden scheint, reicht diese doch nie an Cel’s heran. Bis Merry dann schließlich doch zeigt, was in ihr steckt – und das letzten Endes Cel’s Sturz zur Folge hat. Man kann wohl von einem ausgehen: jetzt hasst er sie erst recht.
Vorgeschichte: Sidhe ist nicht gleich Sidhe. Das ist vielleicht das Erste, was man über diese oft schwer zu erfassenden Wesen wissen sollte. Während die Seelie, die Lichten unter ihnen, gern auf du und du mit den Menschen machen, sind die Unseelie anders gestrickt. Die Nachtschattengewächse der Sidhe sind eher so, dass sie letzten Endes einfach ihre Natur ausleben. Jedoch sind sie auf ihre Art damit vielleicht auch ehrlicher als die Seelie, denn unterm Strich sind Sidhe immer berechnend und tun nichts umsonst. Schon gar nicht aus so etwas wie ‚Menschenliebe’ heraus. Es muss schon etwas für sie dabei herausspringen. Im Übrigen, wenn man sie um Hilfe bittet – man weiß nie genau, was dabei herauskommt. Sidhe halten sich an keine Spielregeln, kenne keine Begriffe wie gut, böse, oder Moral. Sie sehen die Welt nicht nach menschlichen Maßstäben in schwarz oder weiß – dafür aber in sehr vielen Schattierungen von grau. Womit es nicht gerade einfacher wird, sie zu verstehen. Denn wenn man ihnen mit eben gut oder böse kommt – die Sidhe sind jenseits von all dem. Sie halten es mehr mit: „Die Welt ist immer so, wie man sie sieht.“ Und diese Ansicht kann ganz schön variieren, lässt sich die Herrscherkaste der Fae doch gerne von ihren Launen leiten.
Vielleicht sollte man dies wissen, will man die Welt ein wenig verstehen, in die Cel hineingeboren wurde. Und wenn hier nicht viele Worte über seinen Vater verloren werden: Vielleicht weiß auch Andais das nicht so genau, steht es der Königin der Unseelie doch frei, immer wieder ihre Liebhaber zu wechseln, was diese auch tut – nächtlich. Es gibt bei den Sidhe keine Institution wie die Ehe. Sie halten es wohl eher wie Hippies bezüglich „wildem Sex“. Jedenfalls sagt Andais dass der ‚Prinzgemahl’ Eamon Cel’s Vater wäre. Da diesen etwas fragwürdigen Titel indes jede Nacht ein anderer trägt....
Man kann wahrscheinlich sagen, dass Cel’s Jahrhunderte in einem gewissen Rhythmus vergingen. Um nicht zu sagen, einer gewissen Eintönigkeit. Am Unseeliehof verändert zwar die Magie täglich etwas, jedoch die Gepflogenheiten unter den Sidhe sind fast schon etabliert, festgelegt und bleiben immer dieselben. Um es kurz zu definieren: alles ist ein Spiel. Ob du überlebst, ob du stirbst. Darum geht es den Unseelie dabei gar nicht. Sondern darum WIE GUT du spielst. Mit anderen Worten: ist man gut, überlebt man wohl auch. Aber bei Cel war es noch etwas anders – er lernte, dieses Spiel für seine Zwecke zu nutzen.
Denn auch Sidhe sind Wesen der Begierde und wollen immer irgend etwas. Kurz: gib ihnen was du willst und du hast sie auf deiner Seite. Dass dabei niemals wirkliche Freundschaften in dem Sinne zustande kamen, war Cel egal. Er wollte keine Freunde – er wollte Anhänger. Vielleicht war das letzten Endes sein größter Fehler. Aber Freunde sind zu zeitaufwendig: sie wollen umsorgt und behütet werden. An einer Freundschaft muss man arbeiten. Cel wollte aber eher solche Leute, die für ihn arbeiteten. Und natürlich bekam er sie, wenn nicht mit Bestechung oder Verführung, dann mit Drohungen. Zumal Cel bei allem, was er tut, sehr überzeugend ist.
Die einzige große Ausnahme, die es jemals in der Existenz des Seelie-Prinzen gab, war Siobhan. Die Anführerin seiner Leibgarde- der King’s Guard – und eine Banshee. Vielleicht war es auch ihre Attitüde für das Morbide, die sie bald mit Cel verband. Denn daraus erwuchs mehr als eine Affäre. Auch, wenn Cel immer noch unumstößlich diesen Standpunkt vertritt. Vielleicht sieht er aber auch einfach Gefühle wie Liebe nicht, immerhin haben sie niemals eine große Rolle für ihn gespielt. Zu gefühlsduselig, zu unberechenbar – nicht zu gebrauchen. Paradoxerweise war es aber genau das, was ihn mit Siobahn verband. Eine dunkle, flammende Liebe – man könnte auch sagen: eine Armour Noir. Zumal Siobahn auch die Einzige aufgrund dessen ist, die wirklich an Cel herankommt. An jenen Cel, der sich hinter all seiner Maskerade verbirgt. Jener, den vielleicht noch nicht einmal Andais richtig kannte.
Im Übrigen war er sich des Unseeliethrones immer sicher, bis eines Tages jemand auf der Bildfläche erscheint – nämlich Andais’ Nichte Meredith. Denn Andais Bruder Essus – der ein Faible für Menschenfrauen hat, hat mit eben so einer ein Kind die in die Welt gesetzt. Und da Meredith als Halbkind beide Welten kennenlernen soll, soll sie auch ein Stück weit am Hof von Luft und Finsternis leben. Andais im Übrigen beschützt ihre Nichte nicht übermäßig, schließlich muss jeder im Spiel der Schatten selbst klarkommen. Womit Merry fast indirekt zum Abschuss freigegeben ist: denn ihre Magie scheint durch das Menschenblut in ihr geschwächt zu sein. Zudem ist sie nur halb Sidhe – und somit das, was die Reinblütigen nur abfällig als Wechselbalg bezeichnen. Andais indes will einfach mal sehen, wie lange sich die Kleine hält. Zumal ihr Vater hier nur bedingte Macht hat – das hier ist Andais’ Reich.
Es kommt, wie es kommen muss: das ewige ‚Blut und Spiele’ wird Merry zu viel und sie flüchtet in ihre andere Welt: die der Menschen. Dort bleibt sie erstmal etliche Zeit untergetaucht und bekommt aufgrund ihrer magischen Fähigkeiten einen Job als Privatdetektivin. Selbstredend ist das keine gewöhnliche Detektei, arbeiten doch dort z.B. auch Hexen, einige Elfen, ein Oger (der für’s Grobe) und geleitet wird sie von einem Drow- Jeremy.
Das alles juckt Cel erstmal gar nicht – bis seine Mutter auf den Trichter kommt ein – ja, was wohl? - Spiel um die Thronnachfolge zu eröffnen. Und zwar soll ihr Nachfolger werden, wer ihr innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zuerst ihren ‚Enkel’ präsentiert – also: zuerst ein Kind für den dunklen Thron zeugt. Dazu muss Merry natürlich erstmal an den Hof zurückgeschleift werden – was Cel schon mit Attentaten aus dem Hintergrund heraus zu verhindern versucht – auch, als Merry noch in der Menschenwelt ist.
Was er nicht weiß: mehr indirekt hat Merry über ihre Arbeit Spuren gefunden, die –zwar verwischt – zu ihren herzallerunliebsten Cousin führen. Spuren, die zu dunkler Magie und Anbetung führen. Schließlich waren die Sidhe früher – bzw. deren Vorfahren, die Tuatha de Danaan, selbst Götter. Cel sieht nicht unbedingt ein, jetzt aus dieser ‚Menschenfreundlichkeit’ heraus, die die magische Welt seit einiger Zeit an den Tag legt (immerhin haben sich die magischen Wesen öffentlich geoutet), dieses Privileg abzugeben.
Zurück am Unseeliehof – den sie sicher nicht nochmal freiwillig betritt – bekommt Merry von Andais für ihre Aufgabe etliche Herren aus der Leibgarde der Königin zur Verführung gestellt. Merry hat freie Auswahl, es soll nur ein Kind dabei herauskommen. Umgekehrt hat Cel freie Wahl bei seiner Garde – wo aber sowieso klar ist, dass es Siobhan werden wird. Trotzdem wäre Cel eben nicht Cel, würde er mit fairen Mitteln spielen. Und so gibt es immer wieder dubiose, auch magische Attacken auf Merry, die diese ins Jenseits befördern sollen. Jedoch ist das Halbkind – und deren neue Beschützer – verdammt widerstandsfähig.
Am Ende jedoch sollte es nicht zu Cel’s Gunsten ausgehen. Denn Merry schafft es, von 2 von Cel’s Gefolgsleuten – die dieser wieder mal auf sie ansetzt – mittels etwas magischer ‚Überzeugung’ ein Geständnis zu bekommen. Das ehrlich gesagt kurz, bevor sie vor ihren, Cel’s und Andai’s Augen abkratzen. Und danach sollte sich alles ändern. Zumal Merry Cel inzwischen auch dessen Götteranbetung nachweisen kann, was unter den Sidhe strengstens verboten ist.
Eigentlich hat Andais die Metzchen ihres Sohnes immer gedeckt. Das Dumme jetzt jedoch: durch Merry’s Anklage wird das Ganze öffentlich und würde letzten Endes auch ihren Ruf als Königin selbst beschmutzen. Etwas, was Andais im Hinblick auf Taranis, den König von Licht und Illusion und Herr der Seelie (und ihr ewiger Gegenspieler), nicht auf sich sitzen lassen kann. Mithin: der Schandfleck muss weg - und jener Schandfleck ist Cel.
Andais bricht mit ihm, verbannt ihn bis in alle Ewigkeit und verdonnert ihn auch noch zu 6 Monaten Folter. Unter anderem auch, weil Merry darauf besteht. Und vielleicht ist die Cousine am Ende nicht weniger grausam als der Cousin. Oder wie jene es ausdrückt: „Er soll leiden“. Das, was zurückbleibt, ist am Ende ein halbes Wrack, das durch die Folter zum Teil nicht mehr Herr seiner Magie und Sinne ist und ein vollkommen gebrochener, und desillusionierter einstiger Unseelie-Prinz. Wohin? Er weiß es nicht…. Er weiß nur, dass man ihn nicht mehr will. Als ihn dann eine andere Welt zu sich ruft – ist das jetzt Segen oder Fluch ?. Aus seiner Heimat weiß er – es gibt das eine zumeist nicht ohne das andere.
the Castle
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24.04.2024 11:32 (zuletzt bearbeitet: 30.04.2024 16:11)
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