Name: Ksuriphala
Rufname: Ksati [Zerstörung]
Alter: mehrere Jahrtausende
Rasse: Schattendämon/-Gott

Geschlecht:
Ksati an sich hat kein Geschlecht. Er bevorzugt jedoch männliche Gestalten, wenn er sich manifestiert.
Aussehen:
Ksati ist ein Schattenwesen, das heißt er besteht aus Schatten und hat keinerlei feste Form. Allerdings besitzt er die Macht, die Schatten zu manipulieren und ihnen eine feste Gestalt zu geben. Diese Gestalten variieren je nach Situation und Vorlieben und sind sehr zerbrechlich. Bereits das vermeintliche Brechen eines Knochens löst sie auf.
In seiner Schattenform mag er für Andere wie eine Rauchwolke ohne feste Kontur erscheinen. (Je nach Gestalt wird sich das Profilbild anpassen.)
besondere Merkmale: Nach einer Manifestation "rauchen" die Gestalten noch eine Weile nach.

Charakter: rechtschaffen böse
Allgemein gilt Ksati als böse Kreatur. Er nimmt sich ohne Rücksicht auf andere genau das, was auch immer er will. Gnade oder Mitgefühl scheint er nicht zu kennen. Was die wenigsten über das Schattenwesen wissen, ist, dass für ihn Loyalität und Ordnung wichtig sind. Auch vermeidet er es möglichst, junge Wesen zu richten. Stattdessen hat er schon das ein oder andere Junge in seine Obhut genommen. Hat er einmal sein Wort gegeben, so wird er dieses auch halten. Es ist ihm geradezu zuwider, es zu brechen. Genauso hält er stehts an seinen Zielen fest und tut alles, um diese zu erreichen und sei es, indem er über Leichen geht. Meist zieht es Skati jedoch vor, seine Lakeien vor zu schicken.

Stärken/Schwächen:
+ Schattenwesen, unsterblich
+ Schaffung und Kontrolle von Schatten und niederen Schattenkreaturen
- Licht
- manchmal auftretender Wahnsinn
- erschaffende Kreaturen sind sterblich
- manifestierte Gestalten sind sehr zerbrechlich

Vorlieben/Abneigungen/Wünsche/Ängste:
+ liebt Schatten und Dunkelheit
+ das Zerstören von Dingen
+ mischt sich gern unter Sterbliche
- eingesperrt zu sein
- alle Lichtwesen, insbesondere Engel
- das Versagen seiner Lakeien

Fähigkeiten:
Schattenmanipulation - bei Ankunft im Schloss sehr geschwächt
Telepathie - jedoch nur mit seinen Lakeien und anderen "Bösen"

Familie:
Ksati hat keine Familie, nur Nachkommen.
Im Laufe der Zeit haben sich jedoch so viele angesammelt, dass es unmöglich wäre, alle aufzuzählen. Zudem sind viele nicht einmal bekannt.

Vorgeschichte:
Wie Ksuriphala entstand ist nicht bekannt, ebenso wenig wie lange er schon auf Erden wandelt. Man sagt, dass Ksuriphala anfangs ein freundliches Wesen war, das immer darauf bedacht war, anderen zu helfen und sie zu unterstützen. Mit der Zeit lernte das Schattenwesen, seine Körperlosigkeit aufzugeben und sich selbst zu manifestieren. Das Gesicht eines menschlichen Kindes war die erste Gestalt, die das Wesen annahm.
So vergingen die Jahrhunderte und Ksuriphala gewann an Macht und Ansehen. Ihm zu Ehren wurden Altare gebaut, Statuen errichtet und nicht selten erhob sich die ein oder andere Bruderschaft, die in seinem Namen handelte. Doch der Anführer der größten und mächtigsten Vereinigung, verfiel in seiner Gier bald dem Wahnsinn. Er schickte sein Gefolge aus, zu erobern, zu plündern und zu morden. Es dauerte lange, bis die Nachricht an Ksuriphala heran reichte und sein Zorn brach zerstörerisch über die Menschen herein. Es war das erste Mal, dass das Schattenwesen sich nicht zügeln konnte und gnadenlos die Bruderschaft zerschlug. Die Auswirkungen seines Handelns waren innerhalb weniger Jahre zu spüren, denn den Menschen blieben eher die schrecklichen Taten im Gedächtnis statt die guten.
Jahrhunderte vergingen, in denen sich Ksuriphala zurück zog. Dunkle, alte Wälder und tiefe Schluchten in Gebirgskämmen wurden sein Zuhause. Hier lernte er die Manipulation der Schatten zu meistern. Er schuf andere Schatten, gab ihnen Körper und ein Bewusstsein. Alles nur, um der selbst auferlegten Einsamkeit zu entkommen. Doch seinen Kreaturen fehlten die Bezüge zu anderen Wesen, ein Gewissen entwickelte sich nicht. Allein der Gehorsam ihrem Schöpfer gegenüber hielt sie in ihren Schranken. Das ein oder andere Wesen schaffte es jedoch zu den Menschensiedlungen und bald war Ksuriphala gefürchteter denn je. Ritter und Helden machten sich auf, um das vermeintliche Ungeheuer zu schlachten, aber niemand kehrte zurück.
Im Laufe der Zeit entwickelte Ksuriphala ein Interesse am Zerstören und Wiederaufbauen. Es faszinierte ihn, wie weit er ein Ding oder etwas Lebendiges in winzige Bestandteile aufsplitten konnte, wie sie funktionierten und ob er sie selbst wieder zum Leben erwecken konnte. Immer wieder stahl er sich verkleidet zu den Menschen, um sich Opfer heraus zu suchen, die seine Neugierde und seine Triebe befriedigen sollten.
Weitere Jahrhunderte vergingen, in denen Angst und Panik in Ksuriphalas Reich herrschte. Sein Zorn gewann immer mehr die Oberhand und es wurde ihm ein neuer Zeitvertreib, alles zu zerstören, was sich ihm in den Weg stellte. Ein Hobby, das schon bald Balthasar auf den Plan rief. Ein Feuerdämon, dem der lenkbare Geist und die entstandenden Vorlieben für Zerstörung besonders an dem Schattenwesen gefielen. Bald schon waren die beiden unzertrennlich und bereisten gemeinsam die Welt. Eine Schneise der Zerstörung und des Elends markierte ihren Weg und binnen kurzer Zeit wurde Ksuriphala nur noch Ksati - der Zerstörer - genannt. Schnell entwickelten sich mehrere Randgruppen, die es sich zur Aufgabe machten, die beiden Dämonen zu vernichten, um wieder Ruhe und Frieden in die Welt zu bringen.
Einer dieser Gruppen gehörte Ephraim an. Ein Lichtwesen, auch Engel genannt. Vom Charakter her rechtschaffen gut, versuchte er dem Bösen in der Welt ein Ende zu bereiten. Gemeinsam mit fast tausend Reitern wagte er sich in die Schlacht gegen Ksati und Balthasar, die ihrerseits mit Schatten- und Feuerwesen aufwarten. Doch Balthasar betrog den Schattendämon. Als es zum entscheidenden Kampf zwischen den drei Wesen kam, flüchtete der Feuerdämon und ließ Ksati allein zurück. Erst sah es aus, als ob der Engel die Oberhand gewann, doch Ksati konnte ihm die Stirn bieten. Erst als sie beide eine ihrer stärksten Attacken gegeneinander einsetzten und diese aufeinander prallten, sollte der Kampf entschieden sein.
Doch es kam alles anders.. denn Ksati war seines Lebens noch nicht müde.