Aussehen: Da man es letzten Endes immer noch sieht: Cai ist jung gestorben - ZU jung. Sie war noch nicht einmal 20. Deswegen sieht sie auch wie der ewige Teeny aus – was manchmal nervt. Man wird nicht immer Ernst genommen, damit. Jedoch hat es auch Vorteile: denn sie sieht wirklich hübsch bis unschuldig aus. Unschuldige Augen – es ist etwas, was ihr die Kerle nur so zufliegen lässt. Im Übrigen gibt man ihr aufgrund ihres Aussehens auch nicht unbedingt gleich was sie ist. Als eine Tarnung auf die eigenen Art. Ihre Haut wirkt wie Porzellan oder Alabaster und in der Dunkelheit schimmert sie leicht. Sie hat lange, leicht gelockte weizenblonde Haare und aquamarinfarbene Augen. Die Dearg Due bewegt sich graziell und anmutig – nicht so ein bisschen schlacksig, wie man es bei einem Teeny noch vermuten würde. Klamottenmäßig bevorzugt Cai schwarz, weiß, oder eine Kombi von selbigem. Und sie hat ein Faible für schwarzen Tüll- und Spitze.
besondere Merkmale: - ca. 1,65 m groß - helle, leicht schimmernde Haut - lange, weizenblonde Locken, Augen wie Aquamarin - anmutige Erscheinung
Charakter: Cai könnte man regelrecht ‚verspielt‘ nennen – jedenfalls, was ihre Opfer angeht. Und ja, sie kann das auch auf die grausame Art sein. Man sagt, bei Stoker seien Draculas‘ Bräute von der Legende der Dearg Due inspiriert worden. Was wohl einiges aussagt. Aber hinter dem, hat die Keltin einen steinharten Willen – Cai ist wie Granit. Und sie weiß zumeist, wie sie es bekommt. Sie ist sehr jung in ihre Existenz berufen worden und so gänzlich verloren gegangen ist ihr das nie. Cai ist eine kleine Lolita. Sie ist launisch und vieles entsteht auch aus dieser Laune heraus. Sie ist spontan. Man weiß nicht gerade, woran man bei ihr ist. Zumal sie gern ein ewiges Mysterium aus sich macht. Warum? Geheimnisvoll turnt an – einfach Masche. Womit sie wohl auch berechnend ist. Von ihrer dämonischen Seite aber einmal abgesehen, hat Cai auch eine durchaus musische Seite. Sie singt gern (und übrigens auch schön) und sie spielt Irish Fiddle. (Ja, ja Klischee…). Sie malt gern und schreibt Songtexte. Im Übrigen: sie ist schon so lange Nachtwandlerin, dass sie das Licht nicht mehr vermisst. Das Wesen der Dearg Due kann man wohl als umtriebig bezeichnen. Schon allein ihre Natur verhindert wohl, dass sie sich dauerhaft bindet. Dennoch resultiert so manches bei Cai aus ihrer (sterblichen) Vergangenheit. Als Opfer nimmt sie ausschließlich Männer. Immerhin war es auch ein Mann – mithin ihr sogenannter ‚Gatte‘ (und Peiniger) – der sie damals in ihre Existenz trieb. In gewisser Weise nimmt sie immer wieder Rache dafür. Jedoch sorgt genau das auch dafür, als männliche Körper als solches ihr zuwider sind – sie ekeln sie an. (Mag auch ein Stück weit Trauma sein). Für mehr als ‚Nahrung‘ taugen sie nicht. Sie könnte NIEMALS Sex mit ihnen haben. Deswegen hat sich Cai diesbezüglich der weiblichen Seite zugewandt.
Stärken/Schwächen: + Man könnte jetzt Blut anführen – denn immerhin bezieht Caillean letzten Endes aus diesem ein großes Stück weit ihre Macht. Es hat sie zu dem gemacht, was sie ist. Oder wie so ein gewisser anderer, oller Ire in seinem ‚Dracula‘ mal meinte: ‚Blut ist leben‘. Sie ist dadurch schneller und stärker als ein gewöhnlicher Mensch. + Abgesehen davon, sie ist zäh, hart und ausdauernd und weiß, was sie will. Ok, das könntest DU sein… + Caillean hatte schon zu Lebzeiten eine wunderschöne Singstimme und sie spielt meisterlich Irish Fiddle. Wenn es sie damit mal in ein Pub verschlägt, kann man davon ausgehen: der Laden ist verdammt schnell voll!. + Mag auch daran liegen, dass sie sehr anziehend wirkt (vor allem auf Männchen), betörend wirkt und eine Meisterin der Verführung ist. [Wirkung ist vom anderen User abhängig] + Zudem folgen die Nachtigallen ihr – man könnte sagen, sie gebietet über diese Vögel. [beschränkt auf Nachtigallen, im Castle nicht vorhanden] - Ironischerweise kann man hier auch wieder Blut anführen. Sie bezieht zwar ihre Stärke daraus, ist jedoch auch gleichzeitig ja sozusagen ‚abhängig‘ davon. Blutabstinenz führt unweigerlich dazu, dass sie regelrecht ‚verwelkt‘ und ihre Kräfte schwinden. [Eine Blutmahlzeit pro Tag erforderlich.] - Es gibt durchaus einige Dinge, mit denen man sie bannen kann. Zum Beispiel geweihte Steine, die man auf ihr Grab legt, damit sie diesem nicht entsteigen kann. . Wie viele Wesen des Schattens erträgt sie kein Sonnenlicht – die Dearg Due wandelt ausschließlich nachts. (Sie kann sich schon im Schatten aufhalten, aber Sonne geht gar nicht ) [Das Grab befindet sich im Dorf>>Friedhof] - Definitives Misstrauen gegenüber dem männlichen Geschlecht allgemein, was auf ihre Entstehungsgeschichte zurückgeht u. wohl ein Stück weit Trauma ist - Sie hat definitiv Bindungsängste
Vorlieben/Abneigungen/Wünsche/Ängste: + Eibhlin + Malen, Songs und Gedichte schreiben, kreatives allgemein + Musik, Irish Folk insbesondere +Singen und Tanzen + Die wilde Jagd - Kerle allgemein - noch mehr wenn es arrogante Säcke sind - feste Beziehungen - dieses ewige Teeny- Ding – manchmal nervt es
Fähigkeiten: Hier ist wohl insbesondere die Affinität zu Blut zu nennen, ihre Fähigkeit zur Betörung- und Verführung und ihre Verbundenheit zu Nachtigallen. Sie kann ihre Opfer mit ihrem Blick regelrecht hypnotisieren, das ist ein bisschen wie bei der Medusa – nur, dass hier keiner zu Stein wird. [Hypnose nur mit Absprache und Admin-Info möglich.]
Sie hat körperliche Stärke, die man ihr so auf den ersten Blick nicht gibt, nicht diesem zierlichen, puppenhaften Mädchen. Ihre Bewegungen sind zu schnell für das gewöhnliche, menschliche Auge (wenn sie will). Sie hat eine sehr schöne Singstimme und spiel Irish Fiddle
Familie: Bei Caillean noch irgendwas familiäres zu benennen, geht aufgrund der verstrichenen Jahrtausende schon kaum, weil schlicht niemand so lange lebt. Eibhlin – so etwas wie ihr Totemtier und „Stammesnachtigall“ ist ihre stetige Begleiterin. Durch ihre Erschaffung durch die Morrigan hat Cai auch eine gewisse Connection zu Wesen der Wilden Jagd, insbesondere den Sluagh.
Vorgeschichte: Als Caillean noch lebte, hießt die grüne Insel noch nicht Irland, sondern noch Eriu. Sie war weit von der großen, christlichen Missionierung die ca. im 6. Jahrhundert A.D. einsetzte, entfernt. Zu Cai’s Zeit glaubte man noch an die Sidhe und die Tuatha de Danaan. Und sie, die so sehr die Natur liebte, war zweifelsohne ein Kind Dana’s.
Man sagt, Cailleans Schönheit schimmerte wie ein Sonnenstrahl, ihre Augen funkelten wie die Mitternachtssterne, ihr Haar leuchtete wie Weizen und ihre Lippen waren zarter als jede Rose. Jedenfalls: ihr Aussehen fand wohl Anklang. Man sprach über sie. Was man nicht wusste: das Mädchen, das die Tochter eines angesehenen Clanchefs war, hatte sich ein einen einfachen Bauernjungen verliebt – hoffnungslos. Es war die Liebe, die rein und wahr war. Sie schworen sich ewige Liebe und sie wollten Kinder.
Doch ihr Vater hatte andere Pläne. Er versprach Caillean an einen reichen Fürsten. Natürlich nicht umsonst und nicht unprofitlich. Man versprach ihm Ländereien und Ansehen. Und so sehr das arme Mädchen auch flehte, ihre Bitten blieben unerhört. Gezwungen und weg gegeben, reifte der Hochzeitstag heran. Caillean gewandet in Rot und Gold, traf und heiratete ihren zukünftigen Ehemann. Bis die Nacht anbrach, waren alle Hochzeitsgäste gegangen. Und schon damals verfluchte Caillean ihren Vater und schwor heimlich Rache. Doch dabei blieb es nicht.
Ihr Ehemann war ein schrecklicher, grausamer und arroganter Mann. Er behandelte sie wie ein Objekt. Ihre Tage erfüllt vom Spielen auf den Wiesen und Fischen in den Flüssen, waren vorbei. Er sperrte sie weg, auf dass sie nur ihm allein gehöre. Weggesperrt in einem dunklen Turm. Sie hatte ihm zu Diensten zu sein. Er tat mir ihr, was er wollte und er nahm sie wann er wollte. Caillean war entfernt von allem, was sie liebte…..
Die Geschichten erzählten, dass sie sich selbst vergiftete oder an gebrochenem Herzen starb. Jedoch, sind das eben nur Legenden. Genau genommen hatte Caillean nichts zur Hand, womit sie ihren Tod hätte herbeiführen können. Nichts – außer den Hunger. Und so verweigerte sie die Nahrungsaufnahme, siechte dahin und starb einen qualvollen Hungertod.
Ihre Beerdigung war pro forma. Ihr Ehemann nahm eine andere Frau, kaum dass sie ins Grab befördert war. Ihr junger Liebhaber indes – von dem sie gehofft hatte, mit ihm den Rest ihres Lebens zu teilen – kam an ihr Grab. Er sprach zu ihr von seiner Sehnsucht sie wiederzusehen und dass er hoffe, dass sie zu ihm käme. Und er vergoss Tränen um sie.
Caillean vernahm es und ihre Seele war in Aufruhr. Sie schrie, tobte und verlangte Rache. Und so rief sie nach der Morrigan. Der Mutter aller Raben, der Geisterfürstin und Herrin der Schlacht. Und die Morrigan erhörte sie. Sie gewährte der rastlosen Seele ihre Rache und doch, da ihr das Mädchen leid tat, sandte sie ihr Nachtigallen als Gefährten mit. Auf dass sie die Nächte nicht gänzlich allein durchwandern möge.
Man sagt, ein Jahr später erhob sie sich von ihrem Grab. Zu dem gleichen Datum, zu dem man sie beerdigt hatte. Voller Rachedrang wandte sie sich zum Haus ihres Vaters. Sie fand ihn schlafend vor, lehnte sich über ihn und sanft fanden ihre Lippen seine. Jeden Hauch von Leben nahm sie ihm. Dann suchte sie ihren Ehemann auf. Jener war gerade in wilde Orgien mit jungen Frauen verstrickt und bemerkte nicht die Geisterfrau, die heran nahte. In einer wilden Attacke stürzte sie sich auf ihn. Caillean warf sich mit solch wilder Wut auf ihn, dass sie nicht nur seinen Lebenshauch, sondern auch sein Blut nahm. Und als das brandende Blut durch ihren toten Körper flutete, fühlte sie sich wieder lebendig. Und sie….wollte mehr.
Sie benutzte ihr Aussehen und ihren Körper, um junge, lustvolle Männer zu verführen. Indem sie sie zu einem stillen Ort lockte, mit erotischen Versprechen und dann ihre Zähne in ihren Kehlen versenkte. Sie folgte dem Ruf des Blutnebels, den die Morrigan um sie gewoben hatte. Und über all das vergaß sie auch ihre erste, wahre Liebe. Sie sah ihn niemals wieder und wenn, hätte sie wohl nur sein Blut genossen. Sie wusste, dass die purpunen Flüsse ihr Macht gaben und sich ihr Körper durch sie lebendig fühlte.
Und so entstand die Legende der Dearg Due. Jener Name bedeutet ‚Blutrot Trinkerin‘. Man sagt sie naht immer, wenn Westwind herrscht und der Gesang von Nachtigallen begleitet sie. Man sagt, sie sei beim Strongbow’s Tower, Waterford, im Südosten von Irland begraben worden.. Jedoch steht jener Turm heute bloß noch an einer Straßenecke und von ihrem Grab findet man keine Spur mehr. Die Jahrhunderte haben Cailleans Spuren verwischt…
Zumeist blieb und reiste sie quer durch Europa, blieb jedoch dem angelsäsichsen Raum treu. Zuletzt hatte sie eine nette Ruhestätte auf dem Highgate Cemetery in London gefunden, bis irgendwas glaubte, sie da wegholen zu müssen – Eibhlin inklusive.
Wie besprochen, ist Cailleans Startpunkt der Friedhof im Dorf ;) Bedenke bitte, dass wir aktuell Tag haben und die Sonne scheint. Der Brief wird sie beizeiten erreichen.
the Castle
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24.04.2024 18:58 (zuletzt bearbeitet: 30.04.2024 19:37)
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